CH-Vorbörse: Schwach – WaMu und verzögerter Rettungsplan
Der Bailout bleibe natürlich auch heute das dominierende Thema und neue Berichte könnten am Nachmittag erneut Short-Eindeckungen auslösen, hiess es. Gerade der Freitag sei ja der klassische Tag für Short-Covering, daher dürfte die Volatilität hoch bleiben.
Bis um 08.20 Uhr sackt der von Clariden Leu vorbörslich berechnete Swiss Market Index (SMI) 76,90 Punkte oder 1,11% auf 6’868,59 Punkte ab.
Im Fokus stehen selbstredend die Finanzwerte, die gestern mit der Hoffnung auf eine baldige Verabschiedung des Rettungspaketes deutlich zugelegt hatten. Allen voran UBS werden um 2,8% zurückgenommen. CS verlieren 1,3% und Julius Bär 1%.
Die Versicherer sehen einen Abschlag von 1,4% bei ZFS und von 1,1% bei Swiss Re. Merrill Lynch hat Händlern zufolge ZFS auf Neutral hochgestuft.
Die defensiven Schwergewichte, die am Vortag ebenfalls gesucht waren, können sich vorbörslich dem schwachen Markt nur bedingt entziehen: Roche, Novartis und Nestlé werden jeweils 0,9% tiefer taxiert. Novartis könnten aber von einer Kurszielerhöhung durch Dresdner Kleinwort profitieren.
Holcim (-1%) wurde Marktteilnehmern zufolge von der Zürcher Kantonalbank auf «Marktgewichten» zurückgenommen. (awp/mc/gh/11)