CH-Vorbörse: Verluste – Swiss Re stark, Novartis-Dividende belastet

Belastend für die Stimmung an den europäischen Börsen sind die schwachen Vorgaben aus den USA, wo am Vorabend Fed-Chef Ben Bernanke sowie ungünstige Konjunkturdaten die Rezessionsängste weiter ansteigen liessen. Auch der hohe Ölpreis und der sehr schwache US-Dollar dürften belastend wirken.


Der SMI dürfte es am Freitag aber auch sonst schwer haben, in die Gewinnzone vorzurücken, werden doch heute die Papiere von Novartis Ex-Dividende gehandelt. Gesucht sind dafür Swiss Re nach der Präsentation sehr guter Jahreszahlen.


Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI gibt bis um 8.25 Uhr 65,07 Punkte oder 0,85% auf 7’597,88 Punkte nach. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 7’599 Punkten.


Swiss Re (+2,1%) stehen im vorbörslichen Geschäft als einziger Titel in der Gewinnzone. Swiss Re hat mit den vorgelegten Zahlen die Erwartungen im Markt übertroffen. Sowohl der Reingewinn als auch Combined Ratio fielen besser aus als prognostiziert. Als besonders positiv wurden in Marktkreisen aber auch die erhöhte Dividende, die tiefer als befürchteten zusätzlichen Abschreibungen sowie die Erhöhung der Langfristziele hervorgehoben.


Hinter Novartis (-3,0%) welche um etwas mehr als die Dividende von 1,60 CHF zurückgehen, sind UBS mit einem Verlust von gut 1% die grössten Verlierer.


Ein grosse Mehrheit der übrigen Aktien gibt um rund ein halbes Prozent nach, darunter auch Roche. Roche hat einerseits positive Nachrichten im Zusammenhang mit Produkten der Tochtergesellschaft Chugai präsentiert. Gleichzeitig dürfte ein negativer Entscheid eines US-Gerichts in einer Patentstreitigkeit das Sentiment für den Titel etwas dämpfen.


Am breiten Markt stehen nach Zahlen unter anderem Kudelski, Santhera, PSP Swiss Property oder Calida im Fokus. (awp/mc/gh)

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