CH-Vorbörse: Verluste – UBS nach Verlustankündigung unter Druck

Gegen 08.25 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 61,22 Punkte oder 0,69% tiefer auf 8`872,26 Punkten. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 8`870 Zählern.


Im (negativen) Fokus stehen wieder einmal die Banken. Die UBS musste für das dritte Quartal einen Verlust in der Grössenordnung von 600 bis 800 Mio CHF ankündigen, dies aufgrund von Abschreibungen im Fixed-Income-Geschäft wegen der US-Hypothekenkrise von rund 4 Mrd CHF. Als Konsequenz werden Investmentbank-Chef Huw Jenkins und CFO Clive Standish das Unternehmen verlassen, zudem werden rund 1500 Arbeitsplätze abgebaut. Die Aktie notiert vorbörslich mit einem Minus von 3,4% auf 60,50 CHF.


Die Credit Suisse hat auf die Meldung der UBS umgehend reagiert und gemeint, dass sie im dritten Quartal einen Gewinn erzielt hat, obwohl auch sie von den Turbulenzen betroffen sei. Die Aktie verliert dementsprechend vorbörslich lediglich 1,3%. Julius Bär steht ebenfalls unter Druck und büssen 1,4% ein.


Ansonsten sind kaum bewegende News vorhanden. Adecco (-0,5%) leiden weiter unter den Konjunkturperspektiven in den USA. Nun hat auch die CS das Rating und Kursziel für die Aktie des Personaldienstleisters gesenkt.


Am stärksten notieren die Aktien von Synthes (+0,2%). Die Aktie stand allerdings letzte Woche im Zusammenhang mit einer Analystenpräsentation unter Druck.


Im breiten Markt dürften SHL nach Zahlen, Tornos (Veröffentlichung Strategieplan) und Addex (Abbruch einer Phase-II-Studie) im Fokus stehen.(awp/mc/ab)

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