CH-Vorbörse: Verschnaufpause hält an

Die US-Börsen schlossen gestern praktisch unverändert und verleihen dem Markt wenig Impulse – auch von Unternehmensseite sind kaum kursrelevante Nachrichten vorhanden. Impulse könnten eventuell am Nachmittag von neuen Daten zum US-Immobilienmarkt kommen.


Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 8.30 Uhr 0,01% oder 1,12 Punkte höher auf 9’366,85 Stellen. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 9’355 Punkten.


Die Kursausschläge halten sich im vorbörslichen Geschäft noch im sehr engen Rahmen. Den grössten Sprung nach oben machen mit plus 0,5% mit Abstand Adecco. Die UBS hat ihr Kursziel für den Personaldienstleister nach der Übernahme der deutschen Temporärarbeitsgruppe Tuja auf 105 CHF von bisher 93 CHF erhöht.


Noch keine Kurse werden in Credit Suisse gestellt. Das Bankhaus profitiert von einem Entscheid des Obersten Gerichtes in den USA, wonach es für seine Vorgehensweise bei Börsengängen in den 90er-Jahren nicht kartellrechtlich belangt werden kann und somit keine Sammelklagen gewärtigen muss.


Der Pharmakonzern Roche (Aktie unverändert) kauft die amerikanische NimbleGen für 272,5 Mio USD und stärkt damit seine Stellung in der Genomforschung. Roche wie Novartis (unverändert) könnten von den Aussagen der deutschen Bayer profitieren, die heute ihre Geschäftsprognosen erhöht hat.


Händler kolportieren am Berichtstag Gerüchte, wonach sich Swatch Group zur Einführung einer Einheitsaktie durchzuringen könnte. Die kommende Index-Reorganisation der Schweizer Börse zwinge die Gesellschaft dazu, hiess es. Die Aktie reagiert im vorbörslichen Geschäft noch nicht.


Im breiten Markt stehen Barry Callebaut nach einem Liefervertrag mit Cadbury Schweppes, Swisslog nach einem Grossauftrag und Züblin nach Zahlen im Fokus. (awp/mc/pg)

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