Chef von General Motors (GM) demonstriert Zuversicht

«Ich würde sagen, was die Fertigung betrifft, sind die Schmerzen grösstenteils vorüber», so Wagoner.


Marktanteile wegen «Spritfressern» verloren
Der Automarkt in Nordamerika ist von Überkapazitäten und massiven Preisabschlägen geprägt. Jüngst haben die abflauende Konjunktur, die Kreditkrise und hohe Spritpreise die US-Autokäufer noch mehr verschreckt. GM setzte lange wie die heimische Konkurrenz Ford und Chrysler auf spritfressende Geländewagen und Pick-ups. Da viele US-Bürger inzwischen auf kleinere, im Verbrauch sparsamere Modelle umsteigen, verlieren diese Anbieter Marktanteile.


50 Mrd. Dollar Verlust in drei Jahren
Wegen der steilen Talfahrt auf dem US-Automarkt fuhr GM in den vergangenen drei Jahren bereits ein Minus von mehr als 50 Milliarden Dollar ein, im laufenden Jahr summiert sich der Verlust bisher auf mehr als 18 Milliarden Dollar Verlust. Wagoner baute seit seinem Amtsantritt im Jahr 2000 zehntausende Stellen ab, senkte die Kosten drastisch und setzte auf Wachstum ausserhalb des Heimatmarktes. So investiert der Konzern massiv in Europa, wo GM mit der Hauptmarke Opel derzeit schwarze Zahlen schreibt. (awp/mc/pg/12)

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