Cisco übertrifft Erwartungen und sieht Anzeichen einer Stabilisierung

Das Unternehmen gilt in der Technologie-Industrie als wichtiges Stimmungsbarometer. Die Aktie reagierte nachbörslich mit einem deutlichen Aufschlag.


Umsatz fällt um 17 Prozent
Der Überschuss stürzte im Ende April abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal um fast ein Viertel auf 1,3 Milliarden Dollar ab. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf knapp 8,2 Milliarden Dollar (6,1 Mrd Euro), wie Cisco am Sitz im kalifornischen San Jose bekanntgab.


«Schwierige Prognose»
Für das laufende vierte Geschäftsquartal erwartet Chambers ein etwa so deutliches Umsatzminus wie zuletzt von 17 bis 20 Prozent. Auch das ist weniger schlecht als von Experten erwartet. Doch eine Prognose sei sehr schwierig, warnte der Cisco-Chef. «Niemand weiss, wann ein Aufschwung kommt.» Ein Hoffnungsschimmer für Chambers: Erstmals seit langem hätten grosse Kunden von einer gewissen Stabilisierung gesprochen. «Endlich haben sie etwas festen Boden unter den Füssen.» Die Talfahrt bei den Aufträgen sei zumindest im Vergleich zum Vorquartal zu Ende gegangen.


Der Konzern war zuletzt drastisch auf die Kostenbremse getreten und hatte einen Einstellungsstopp verhängt. Cisco ist der weltweit führende Hersteller von Geräten und Schnittstellen (Router und Switches) für den Datenfluss im Internet. (awp/mc/pg/03)

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