Commerzbank bietet definitiv für Bankgesellschaft Berlin-Tochter Berliner Bank

Er bestätigte damit Aussagen von Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller in Berlin. Müller hatte bereits in den vergangenen Wochen mehrmals angekündigt, ein Angebot für die Berliner Bank abgeben zu wollen.


EU-Auflagen
Die Berliner Bank muss wegen EU-Auflagen bis Herbst 2006 von der Mutter Bankgesellschaft Berlin, die zu 81 Prozent im Besitz des Landes Berlin ist, verkauft werden. Die Bankgesellschaft Berlin hatte die Berliner Bank am 11. November zum Verkauf ausgeschrieben. Bis Ende der Woche müssen sich die Interessenten melden. Die Berliner Bank hat 78 Filialen. Die Commerzbank kommt auf rund 800 Zweigstellen.


Nach Zukaufsmöglichkeiten umschauen
Ob die Commerzbank auch für die Bankgesellschaft, die bis Ende 2007 verkauft werden muss, selbst, bieten will, sei noch offen, sagte der Sprecher. Müller hatte in den vergangenen Wochen nach der Ankündigung der Komplettübernahme der Eurohypo angekündigt, Wachstumschancen zu prüfen und dabei die in Deutschland zum Verkauf stehende Institute anzuschauen. Ausserdem sagte er, dass sich die Bank auch im Ausland und hier vor allem Osteuropa nach Zukaufsmöglichkeiten umschaut.


Übernahme der Immobilienbank Eurohypo
Die Commerzbank hatte Mitte November die Übernahme der Immobilienbank Eurohypo, an der sie zuvor mit knapp einem Drittel beteiligt war, angekündigt. Mit der Übernahme, die bis Mitte 2006 abgeschlossen sein, wird die Commerzbank die zweitgrösste deutsche Bank. (awp/mc/gh)

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