Commerzbank will in Deutschland und Osteuropa zukaufen

Der zweite Schritt sei die Expansion in Russland, in der Ukraine und der Türkei. Dort erwarte er innerhalb der nächsten drei Jahre einen Abschluss. Die Bank wolle sich in diesen Ländern vor allem nach einer Übernahmemöglichkeit im Privatkundengeschäft umschauen.


Übernahme-Möglichkeiten werden geprüft
«Diese Länder sind gross und nah an Europa», sagte Müller. Sie seien gut industrialisiert, hätten eine grosse Bevölkerung und eine enge Bindung an Deutschland. Ob die Türkei der EU beitrete oder nicht, sei für die geplante Akquisition irrelevant. Derzeit liefen noch keine Gespräche, alle Übernahme-Möglichkeiten würden jedoch genau geprüft.


Zur zweitgrössten deutschen Bank aufgestiegen
«In Deutschland prüfen wir sowieso alles», betonte Müller. Mit der in dieser Woche bekannt gewordenen Eurohypo-Übernahme steigt die Commerzbank von der viert- zur zweitgrössten deutschen Bank auf. Den 4,56 Milliarden Euro teuren Kauf der Anteile der Deutschen Bank und der Dresdner Bank an der Immobilienbank stemmt die Commerzbank unter anderem mit den Erlösen aus der an diesem Donnerstag erfolgreich platzierten Kapitalerhöhung.


Aktie setzt Höhenflug fort
Die Aktie der Commerzbank setzte am Freitag auch dank positiver Analystenkommentare ihren Höhenflug fort. Der Kurs stieg bis zum Mittag um 1,25 Prozent auf 24,35 Euro. (awp/mc/ab)

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