CPH büsst Umsatz ein

Steigende Rohstoff- und Energiekosten hätten den Margendruck im zweiten Halbjahr verstärkt, hiess es in der Mitteilung weiter. Stark negativ habe sich zudem die drastische Aufwertung des Schweizerfrankens gegenüber dem Euro ausgewirkt. Im vierten 4. Quartal sei es dann zu einem Einbruch im Bestellungseingang, vor allem in den Bereichen Chemie und Verpackung gekommen.


Sparte Chemie mit Umsatzeinbruch
Der umsatzstärkste Geschäftsbereich Papier steigerte CPH den Nettoumsatz um 2,3% auf 284,5 Mio CHF. Ein Minus von 14,4% auf 173,5 Mio CHF verbuchte dagegen die Sparte Chemie und der Bereich Verpackung erzielte einen Umsatz von 11,9 Mio CHF der damit 0,9% unter dem Vorjahr lag.


Dividende gekürzt
Aufgrund des zu erwartenden Resultats will der Verwaltungsrat an der Generalversammlung die Ausschüttung einer gekürzten Dividende von voraussichtlich 30 CHF pro Aktie vorschlagen. Dieser Entscheid über diesen Antrag werde aber erst nach vorliegen der definitiven zahlen gefällt, heisst es weiter.


Pessimistischer Ausblick
Für 2009 zeigt sich der Verwaltungsrat ebenfalls pessimistisch. Im Bereich Papier seien die Preise für Zeitungsdruckpapier zu Beginn des Jahres leicht erhöht worden. Zudem würden die Rohstoffkosten und die Preiserhöhung beim Strom nicht ganz so massiv wie erwartet ausfallen. Der Verwaltungsrat von CPH geht deshalb von einem Ergebnis über demjenigen des letzten Jahres aus. Vorausgesetzt sei aber, dass der Wert des Schweizer Frankens nicht noch weiter ansteige.


Markant tiefere Auftragsbestände
Im Bereich Chemie und Verpackung liegen die aktuellen Auftragsbestände markant unter denjenigen zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Aufgrund der unsicheren Zukunftsperspektiven seien aber Massnahmen zur Ergebnisverbesserung eingeleitet worden. Detaillierte Angaben zum Geschäftsjahr 2008 veröffentlicht die CPH an der Generalversammlung am 23. März. (awp/mc/ps/08)

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