Credit Suisse: Erste Klage eines Lehman-Opfers

Ohne Einigung gehe sie an das Bezirksgericht weiter. Der Kläger fühle sich von der CS falsch beraten, besonders was die Sicherheit der angebotenen Lehman-Brothers-Produkte betreffe, sagte Schwaibold. Er habe über 10’000 CHF in solche Produkte investiert und nach dem Untergang von Lehman Brothers Totalverlust erlitten.


Dougan: «CS hat das Nötige getan»
CS-Konzernchef Brady Dougan sagte in «10vor10», seine Bank habe sich stark um verantwortungsvolles Handeln bemüht. So habe sie 2’000 Kunden mit über 100 Mio CHF entschädigt, wie bereits früher kommuniziert. CS habe das Nötige getan. Für Schwaibold sind die erfolgten Zahlungen ein Eingeständnis begangener Fehler durch die Bank, wie er gegenüber der Sendung ausführte. Er rechne mit weiteren Klagen geschädigter CS-Kunden.


0,3% aller CS-Kunden durch Lehman-Pleite betroffen
Nach früheren Angaben der CS lehnten nur elf Kunden das Entschädigungsangebot der Bank ab. Nur 0,3% aller Kunden wurden durch die Lehman-Pleite betroffen. Die CS entschädigt Kunden, die bis Ende August weniger als 500’000 CHF auf CS-Konten hatten und die mit mindestens 50 Prozent ihrer Anlagen in Lehman-Produkte investiert waren. Hunderte von Betroffenen hatten eine «Schutzgemeinschaft» gegründet und wurden bei staatlichen Behörden vorstellig. (awp/mc/ps/34)

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