Credit Suisse steigt bei Qantas ein

UBS und Deutsche Bank halten bereits 18,8% der Anteile an Qantas. Die Airline ist Ziel eines Übernahmeangebots von einem Konsortium aus Finanzinvestoren. Die australische Regierung hat bereits grünes Licht für den Kauf der Airline gegeben. Der Einstieg der Banken gefährdet nun aber die milliardenschwere Übernahme.


Bieterkonsortium erst im Besitz von 29 % der Anteile
Das Bieterkonsortium um die australische Bank Macquarie bietet umgerechnet 6,6 Mrd EUR für die Airline. Sie brauchen mindestens 90% der Anteile, hatten nach eigenen Angaben am vergangenen Freitag aber erst rund 29% zusammen. Die Investorengruppe verhandelt deshalb laut einem Zeitungsbericht mit den Geldgebern darüber, die 90%-Schwelle zu senken. Die Qantas-Geschäftsführung lehne dies aber ab, schrieb die «Australian Financial Review». Alles andere als eine Übernahme von 90% werde sie als feindliche Übernahme einstufen und sich widersetzen.


Zu dem Bieterkonsortium gehören mit 27% die Investmentgesellschaften Allco Equity Partners und Allco Finance Group aus Australien, die führende australische Investmentbank Macquarie mit etwa 15%, die auf Firmenübernahmen spezialisierte Texas Pacific aus den USA mit 25%, Onex Corp aus Kanada mit 12,5% sowie weitere internationale Investoren. (awp/mc/pg)

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