CS: Neues Bonussystem im Investment Banking – Beteiligung an illiquiden Assets

Rund 2’000 Mitarbeiter auf Stufe Managing Director und Director im Investment Banking würden diese Form der Vergütung bekommen. «Die Credit Suisse beteiligt damit Mitarbeiter an diesen illiquiden Papieren und deren Erfolg oder Misserfolg», sagte CS-Sprecher Marc Dosch der Nachrichtenagentur SDA. Der PAF-Anteil im aktienbasierten Teil der Boni betrage 80%, so die Grossbank. Die Massnahmen sollen bereits für das Jahr 2008 gelten. Eine massgebliche Summe verbliebener Risikopositionen werde damit von den risikogewichteten Aktiven der Bank entfernt, was den Kapitalbedarf reduziere, heisst es weiter. Dies unterstütze die Strategie der Bank, Risiken zu reduzieren.


Für 2009 gut aufgestellt
Mit der zuletzt angekündigten Neuausrichtung des Investment Banking und den zusätzlichen Massnahmen sieht sich die Bank dem Schreiben zufolge für das Jahr 2009 gut aufgestellt.


Aktienanteil bis zu 65 % des Gesamtbonus›
Die Aufteilung des Bonus in einen Bar-Anteil und einen aktienbasierten Anteil war bei der CS wie auch bei anderen Banken bisher üblich. Der Aktienanteil beträgt nach bisheriger Regelung je nach Vergütung bis zu 65% des Gesamt-Bonus. Die Boni würden generell tiefer, hatte CS-Chef Brady Dougan bereits vor rund zwei Wochen angekündigt.


Teilweise zurückzahlbar
Neu ist indes die Regelung, dass CS-Mitarbeiter, die ihr Arbeitsverhältnis künden, den Bonus teilweise zurückzahlen müssen, wenn sie ihn vorgängig schon für ein Jahr bezogen haben. Die CS-Aktien beendeten den Börsentag auf 30,20 CHF (+3,9%) an der Spitze des SMI. (awp/mc/pg/31)

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