DaimlerChrysler legt im ersten Quartal operativ zu – Sondereffekte belasten

Das operative Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern sei zwischen Januar und Ende März von 628,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 891 Millionen Euro gestiegen, teilte der DAX -Konzern am Donnerstag in Stuttgart mit. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Schnitt mit 864,3 Millionen Euro gerechnet.

Rückläufiges Zinsergebnis und Smart belasten Ergebnis
Unterm Strich fiel das Ergebnis allerdings schlechter aus als angenommen. Der Nettogewinn stieg nur leicht von 288,0 auf 299,0 Millionen Euro oder 29 Cent je Aktie. Zur Begründung hiess es, dem Anstieg beim operativen Gewinn hätte im ersten Quartal unter anderem ein rückläufiges Zinsergebnis gegenübergestanden. Ausserdem hätten der Umbau bei Smart und die Einstellung des Modells smart forfour das Konzernergebnis belastet.

Umsatz höher als erwartet
Der Umsatz kletterte dank guter Absatzzahlen allerdings deutlich stärker als von Analysten prognostiziert. So lagen die Erlöse bei 37,185 Milliarden Euro nach 31,744 Milliarden im Vorjahr. Die Schätzungen hatten bei 33,998 gelegen. Den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigte das Unternehmen weitgehend. So geht DaimlerChrysler weiter von einem Absatz in der Grössenordnung des Vorjahres aus. Der Umsatz soll nach 149,8 Milliarden Euro im vergangenen Jahr leicht steigen. Das Ziel beim operativen Ergebnis bezifferten die Stuttgarter erstmals auf mehr als sechs Milliarden Euro.

(awp/mc/hfu)

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