DaimlerChrysler-Prozess gegen Versicherungen beginnt im Januar

An diesem und einem weiteren Tag würden Zeugen vernommen. Hintergrund sei ein Vergleich mit US-Aktionären aus dem Jahr 2003. Die Sammelkläger hatten gegen Daimler geklagt, weil sie sich über die wahren Absichten beim Zusammenschluss von Daimler-Benz und Chrysler im Jahre 1998 getäuscht fühlten. Der Vergleich hatte DaimlerChrysler rund 300 Millionen Dollar gekostet.


Auf die Zahlung von 175 Millionen Euro verklagt
DaimlerChrysler hatte damals mitgeteilt, dass bis zu 200 Millionen Euro durch eine Versicherung abgedeckt seien, die für Schäden aus Managementfehlern hafte. Doch bis heute hätten die beteiligten Versicherungen nicht bezahlt. Jetzt hat der Konzern das Konsortium auf die Zahlung von 175 Millionen Euro vor dem Stuttgarter Landgericht verklagt (AZ: 33O19 aus 05KFH). DaimlerChrysler ist zuversichtlich, die juristische Auseinandersetzung gewinnen zu können. In einem ähnlichen Fall hatte der US-Milliardär Kirk Kerkorian den Stuttgarter Autokonzern verklagt, war aber unterlegen. Kerkorian hatte sich auf Grund eines Zeitungs-Interviews von Schrempp über den wahren Charakter der Fusion getäuscht gesehen und von einer Übernahme gesprochen. (awp/mc/gh)

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