Der Detailhandelskonzern Coop hat 2004 weniger verdient als im Jahr davor. Das Jahresergebnis ging um 6,2% auf 320 Mio CHF zurück. Bei einem rückläufigen Umsatz kam die Coop-Gruppe auf einen geringeren Marktanteil als 2003.

Der Detailhandelskonzern Coop hat 2004 weniger verdient als im Jahr davor. Das Jahresergebnis ging um 6,2% auf 320 Mio CHF zurück. Bei einem rückläufigen Umsatz kam die Coop-Gruppe auf einen geringeren Marktanteil als 2003.

2004 hat sich Coop vor allem mit der Konsoldierung und Umstrukturierung der erworbenen Beteiligungen Waro und EPA sowie mit der Schlussbereinigung der Reorganisation aus dem Programm CoopForte beschäftigt. Die aus der Reorganisation erzielten Einsparungen wurden via Preisreduktionen und vermehrte Aktionen an die Kundschaft weitergegeben. Diese Faktoren führten zu einem Umsatz- und Margenrückgang.

Umsätze gesunken
Der Kassenumsatz inklusive Direktabsatz sank um 2,3% auf 14,9 Milliarden Franken. Der Detailumsatz sank um 2,9 % auf 14,0 Milliarden Franken. Coop Naturaplan, Coop Oecoplan, Coop Naturaline und Max Havelaar konnten ihren Umsatz auf vergleichbarer Basis um 10% auf gegen 1,4 Milliarden Franken steigern. Der Umsatz der Betty Bossi-Produkte stieg um den gleichen Prozentsatz auf 0,4 Milliarden Franken.

Weniger Ergebnis
Dank der Effizienzgewinne konnte der betriebliche Cash-flow (EBITDA) praktisch gehalten werden. In Prozenten des Nettoerlöses stieg er von 8,2% auf 8,3%. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank von 531 auf 491 Millionen Franken oder 3,5% des Nettoerlöses (Vorjahr 3,7%). Mit 474 Millionen Franken lag das Ergebnis vor Steuern um 12 Millionen Franken höher als im Vorjahr. Das Jahresergebnis belief sich auf 320 Millionen Franken oder 2,3% des Nettoerlöses (Vorjahr 341 Mio. Fr. resp. 2,4%). Sowohl das zinspflichtige Fremdkapital als auch die Netto-Finanzschuld wurden reduziert. Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme konnte weiter erhöht werden. Inklusive Anteile Dritter am Kapital stieg er von 34,5% auf 37,8%. Die Zahl der Verkaufsstellen der Coop-Gruppe nahm infolge der Umstrukturierungen von 1’513 auf 1’433 ab. Die gesamte Verkaufsfläche sank um 2’565 m2 auf 1’455’584 m2. (mc/as)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert