Deutsche Bank-Chef Ackermann sieht Finanzkrise bald ausgestanden

Der Immobilienmarkt in den USA dürfte sich bereits im zweiten Halbjahr stark erholen, sagte der St. Galler im Interview mit dem «SonntagsBlick» (Ausgabe 18.5.). Aus der Finanzkrise müssten die Banken nun Lehren ziehen und handeln. Wenn dies nicht geschehe, befürchte er, dass die öffentliche Hand ihre Regulierung verstärke, «und zwar in einer Art und Weise, die unserer Branche schadet».


Absage an Schweizer Chefsessel
Der internationale Bankenverband (IIF), welcher Ackermann präsidiert, wird Empfehlungen vorlegen, wie eine solche Krise künftig vermieden werden kann. Der Bericht werde voraussichtlich Ende Juni veröffentlicht, sagte Ackermann. Angesprochen, ob man ihn nach Auslaufen seines Vertrages mit der Deutschen Bank im Jahr 2010 an der Spitze einer grossen Schweizer Bank wiedersehen werde, winkte Ackermann ab. «Ich denke nicht. Ich bin sehr zufrieden in Deutschland und ich bin jetzt doch schon 60». Es gebe zudem andere Aktivitäten, die ihm sehr viel Freude machten, so etwa die Professur an der London School of Economics, erklärte der Deutsche Bank Chef weiter. (awp/mc/ps)

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