Deutsche Bank-Chef Ackermann sieht Kauf der Berliner Bank als Signal

«Dabei ist es wichtig, dass wir hier in Deutschland – und insbesondere in der Hauptstadt Berlin – investieren und wachsen», erklärte Ackermann in einer am Mittwoch in Berlin verbreiteten Mitteilung.

Kauf der Berliner Bank für 680,5 Millionen Euro
Die Deutsche Bank kauft für 680,5 Millionen Euro die Berliner Bank, die als Marke mit allen Arbeitsplätzen und Filialen an 60 Standorten fortgeführt werden soll. Die Berliner Bank betreut nach eigenen Angaben 307.000 Privat- und 13.000 Geschäftskunden. Gemeinsam werden Deutsche Bank und Berliner Bank mit 3.800 Mitarbeitern in der Hauptstadt rund 770.000 Kunden in 119 Filialen betreuen.

Zeichen für den Standort Berlin
Der Kauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichts- und Kartellbehörden. Einzelheiten wollen Deutsche Bank und Berliner Landesbank am Mittag auf einer Pressekonferenz in Berlin präsentieren. «Wir freuen uns über ein gutes Verhandlungsergebnis», erklärte der Vorstandsvorsitzende der Landesbank Berlin, Hans-Jörg Vetter. Die Berliner Bank habe jetzt Klarheit und gute Aussichten für eine erfolgreiche Zukunft. Das grosse Interesse an der Berliner Bank sei zudem ein deutliches Zeichen für den Standort Berlin für Banken. Das Land Berlin muss sich nach einer Auflage der EU-Kommission bis Ende 2007 von seinem 81-prozentigen Anteil an der Berliner Bankgesellschaft trennen. In diesem Jahr soll zunächst nur die Berliner Bank, eine Tochter der zur Bankgesellschaft gehörenden Landesbank verkauft werden.

(awp/mc/hfu)

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