Deutsche Bank will eigene Filialen in Russland ausbauen

Dies schreibt das «Handelsblatt» (Mittwochausgabe) unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise. Damit setze sich das Finanzinstitut von seinen europäischen Konkurrenten ab, die auf Käufe russischer Banken spekulieren. Ein Sprecher der Bank wollte auf Nachfrage des «Handelsblatts» den Strategiewechsel nicht kommentieren.

Übernahmen und Kooperationen
Die Deutsche Bank hatte zuletzt in Russland die Investmentbank UFG gekauft. Zudem gibt es ein Kooperationsabkommen mit der russischen Entwicklungsbank Russian Bank for Development. Einige weitere Übernahmen, wie etwa die der Moskauer KMB-Bank, waren aber gescheitert. Laut «Handelsblatt» hatte die führende deutsche Bank zuletzt mit der russischen Probusinessbank sowie mit der grössten Konsumentenkreditbank, Russkij Standard, über eine Beteiligung gesprochen.

Verkaufswillige russische Banken viel zu teuer
Alle verkaufswilligen russischen Banken seien aber viel zu teuer, «und auch beim Blick in deren Kreditbücher verfällt man nicht in Jubelgeschrei», zitiert die Zeitun g einen mit dem Verfahren vertrauten Banker.

(awp/mc/hfu)

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