Deutsche Bank zahlt 2,5 bis 2,7 Mrd Euro für Postbank-Anteil

Die «Financial Times Deutschland» berichtete über «gut 2,6 Milliarden Euro» oder «54 bis 55 Euro je Aktie», «Welt Online» vom Donnerstag sprach von «etwas mehr als 55 Euro» oder insgesamt rund 2,7 Milliarden Euro.


Entscheid der Postbank
De r Aufsichtsrat der Deutschen Post entscheidet heute in Bonn über den Verkauf ihrer Postbank . Es wird erwartet, dass der Aufsichtsrat den Einstieg der Deutschen Bank bei der Postbank absegnet. Die Deutsche Bank will nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dpa in einem ersten Schritt 29,75 Prozent an der Postbank übernehmen. Der Erlös werde bei «mehr als 2,5 Milliarden Euro» liegen, hiess es aus informierten Kreisen. Vereinbart sei ein Geschäft in zwei Stufen. Die Deutsche Bank habe für die nächsten Jahre ein Vorkaufsrecht auf die restlichen Anteile der Post. Der Mutterkonzern hält 50 Prozent plus eine Aktie. Die Marke Postbank solle erhalten bleiben, hiess es.


Auf einen überraschend hohen Preis geeinigt
Nach einem Bericht des Nachrichtenportals «Welt Online» haben sich Deutsche Bank und Post auf einen überraschend hohen Preis geeinigt. Die Frankfurter wollten etwas mehr als 55 Euro pro Postbank-Aktie zahlen, hiess es unter Berufung auf Finanzkreise. Das entspreche einem Gesamtpreis von rund 2,7 Milliarden Euro für die 29,75 Prozent. Die gesamte Postbank werde damit mit etwas mehr als neun Milliarden Euro bewertet, was einer Prämie von rund 27 Prozent zum Schlusskurs vom vergangenen Freitag entspreche, dem letzten Handelstag vor den erneuten Gerüchten um einen möglichen Postbank-Verkauf. (awp/mc/gh/06)

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