Deutsche Börse: Xetra-Handelsvolumen stark rückläufig

Von dieser Summe entfielen 93,5 Milliarden Euro auf Xetra, das damit einen Rückgang um 14 Prozent im Jahresvergleich verzeichnete. 6,4 Milliarden Euro entfielen auf den Parketthandel, was einem Rückgang um 15 Prozent entspricht. Dabei wurde an den zwei Kassamärkten der Deutschen Börse 80,7 Milliarden Euro in deutschen Aktien umgesetzt und 3,2 Milliarden Euro in ausländischen Aktien. Die Zahl der Transaktionen auf der Xetra-Plattform fiel um 5 Prozent auf 15,6 Millionen.


Telekom liquideste Dax-Aktie 
Liquideste Aktie im Dax war im Oktober die Deutsche Telekom, umsatzstärkste Aktie die der Deutschen Bank . Im MDax war die liquideste Aktie Deutsche Postbank und die umsatzstärkste Lanxess. An allen Wertpapierbörsen in Deutschland, also inklusive der Regionalbörsen, wurden im Oktober laut Orderbuchstatistik insgesamt 114,2 Milliarden Euro umgesetzt. Das bedeutet einen Rückgang um 12 Prozent im Vergleich zum Oktober 2009. 


Kontraktvolumen an Eurex sinkt im Oktober weiter
An der Terminbörse Eurex ist im Oktober erneut weniger gehandelt worden. Nachdem die Kontrakte bereits in den drei Monaten zuvor im Vergleich zum Vorjahr rückläufig gewesen waren, sanken sie im Vorjahresvergleich ein weiteres Mal. Nach 228,8 Millionen Kontrakten an Eurex samt der zu ihr gehörenden US-Optionsbörsentochter ISE im Oktober 2009 sei das Volumen im abgelaufenen Monat auf 193,7 Millionen Kontrakte zurückgegangen, teilte die Muttergesellschaft Deutsche Börse Group weiter mit.


Zins-Derivate mit Umsatzanstieg von 4 Prozent
Im umsatzstärksten Segment, den Aktienindexderivaten, sank die Zahl der Eurex-Kontrakte von 67,4 Millionen auf 57,7 Millionen. Im EuroStoxx50- Indexfuture wurden 24,6 Millionen Kontrakte gehandelt, die Option erzielte 22,5 Millionen Kontrakte. Futures und Optionen auf den Dax-Index kamen zusammen auf 8,6 Millionen Kontrakte. Im Segment Zins-Derivate verzeichnete die Eurex im Oktober einen Anstieg um 4 Prozent und erzielte 45,7 Millionen Kontrakte. Der Euro-Bund-Future lag bei 18,7 Millionen Kontrakten.(awp/mc/ps/22)

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