Die glückliche Gesellschaft: Was wir aus der Glücksforschung lernen können

Die neue Schule der »Happiness Economics« stellt die Annahme der traditionellen Wirtschaftsforschung, die Zufriedenheit der Menschen hänge von ihrem Reichtum und ihrer Kaufkraft ab, radikal in Frage: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Wohlstand und Glück. Diese These belegt Richard Layard, der prominenteste Vertreter der ökonomischen Glücksforschung, in seinem Buch Die glückliche Gesellschaft, das seit der Erstauflage im Jahre 2005 zu einem Standardwerk der ökonomischen Glücksforschung avanciert ist.

Erkenntnisse der Psychologie, Hirnforschung, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften
Auf der Grundlage innovativer Methoden und neuerer Erkenntnisse der Psychologie, Hirnforschung, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften, die heute sehr zuverlässige Aussagen über das subjektive Wohl- und Glücksempfinden der Menschen erlauben, zeigt Layard: Mehr als Geld und Wohlstand sind persönliche Beziehungen und die Integration in eine Gemeinschaft verantwortlich für das individuelle Glück. Dass Arbeitslosigkeit als persönliche Katastrophe empfunden wird, liege, so Layard, nicht etwa an Einkommenseinbussen, sondern an der damit verbundenen sozialen Ausgrenzung.


Wirtschaftspolitische Konsequenzen
Layard fordert wirtschaftspolitische Konsequenzen: Ziel allen politischen Handelns muss das Glück der Menschen in der Gesellschaft sein. Sein Buch enthält konkrete Vorschläge für eine neue verantwortungsvolle Wirtschaft und eine sinnvolle Politik.




Richard Layard
Die glückliche Gesellschaft, 324 Seiten, mit Cartoons, CHF 35.90
ISBN 978-3-593-38922-6





 
Richard Layard ist Direktor des Center for Economic Performance an der London School of Economics. Auf der Grundlage seiner Studien zur Arbeitslosigkeit gelang der Labourregierung eine deutliche Verringerung der Arbeitslosenzahlen in England. Die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Wohlstand und persönlicher Zufriedenheit.


(mc/th)

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