Die Künstlerinnen und Künstler der Collection Cahiers d’Artistes






Diese Ausstellung zeigt Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die für die Collection cahiers d’artistes der Jahre 2006 und 2007 ausgewählt wurden. Mit diesem Projekt, einer Initiative der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, werden professionelle Schweizer Künstlerinnen und Künstler aus dem Bereich der visuellen Künste gefördert, die bisher noch nicht über eine eigene Publikation verfügten.


Mit den Publikationen am jungen Puls
Jedes Jahr bietet die Stiftung sieben bis acht Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, ihre erste monographische Publikation herauszugeben. In der Collection cahiers d’artistes sind die drei Sprachregionen der Schweizvertreten.
Jedes Jahr werden über 90 Kunstfachleute eingeladen, Künstlerinnen und Künstler für das Projekt vorzuschlagen. Die Entscheidung erfolgt durch eine Jury. Die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler arbeiteten eng mit dem Grafiker zusammen und konnten die Konzeption ihrer Publikation und die Präsentation ihrer Werke stark mit bestimmen. Die Texte stammen von Autorinnen und Autoren, die in der Regel von den Kunstschaffenden selber ausgewählt wurden.

Ungesehenes und letzte Neuigkeiten der Szene
Die Ausstellung in der Kunsthalle Fri-Art, die als Echo auf die Cahiers zu verstehen ist, bietet einen Einblick in das gegenwärtige Kunstschaffen. Die Künstlerinnen und Künstler haben die Möglichkeit, eine in ihrer Publikation vorgestellte oder ein in der Schweiz noch kaum gezeigte Arbeit zu präsentieren oder auch eigens für diese Ausstellung ein neues Werk zu schaffen. Mit den insgesamt fünfzehn Künstlerinnen und Künstler, die sich an der Ausstellung beteiligen, sind die verschiedensten Medien und Ausdrucksformen der zeitgenössischen Kunst vertreten.


Die Liste der Protagonistinnen und Protagonisten
Davide Cascio, (1976, Installation, Konzeptkunst); Stéphane Dafflon, (1976, Malerei); Joëlle Flumet, (1971, Zeichnung); Franziska Koch, (1966, Video, Installationen); Mai-Thu Perret, (1976, Zeichnung, Objekt); David Renggli, (1974, Installation, Skulptur); Loredana Sperini, (1970, Zeichnung); Marco Zürcher & Matteo Terzaghi, (1969, 1970, Installation, Fotografie); Laurence Bonvin (1967, Fotografie),David Chieppo (1973, Malerei); Collectif_Fact (Annelore Schneider 1979, Swann Thommen 1979, Claude Piguet 1977: Fotografie, Video, Installationen); Tom Huber (1976, Zeichnung, Fotografie); Vincent Kohler (1977, Skulptur, Installationen); Elodie Pong (1966, Video); Pamela Rosenkranz (1979, Installation, Fotografie)

Die Cahiers Serien VI + VII sind beim Verlag Edizioni Periferia, Luzern/Poschiavo erschienen. Preis: 18 CHF

Verlag Edizioni Periferia
Der 1991 gegründete Verlag Edizioni Periferia wird – wie die Galerie – von Gianni und Flurina Paravicini-Tönz geführt und betrieben. Das Verlagsprogramm beinhaltet Bücher, Editionen und Videos von Schweizer Künstlern und Künstlerinnen mit speziellen thematischen Schwerpunkten. Das jeweilige Thema findet seine entsprechende Form in Druck und Gestaltung und wird einerseits in einer Normalausgabe mit einer höheren Auflage, andererseits in einer limitierter Sonderausgabe herausgegeben, eine Edition, die zum «Bibliophilen Kunst-Objekt» wird.
Dem Verlag ist es ein grosses Anliegen, mit diesen «Bibliophilen Kunst-Objekten» einem interessierten Publikum von passionierten Kunstliebhabern und -liebhaberinnen das Schaffen aktueller Schweizer Künstler und Künstlerinnen zugänglich zu machen. (mc/th)

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