Für Mittwoch, den 12. September, ist in Zürich eine gemeinsame Medienkonferenz anberaumt worden, an der entsprechend informiert werden dürfte. Die genauen Beteiligungsverhältnisse an der neuen Dachgesellschaft seien noch nicht definitiv bestimmt, schreibt die «Finanz und Wirtschaft». Allerdings dürften die Grossbanken UBS (20%) und CS (13%) zusammen etwa einen Drittel der Stimmen haben. Die Privat- und Auslandbanken sollten auf Stimmenanteile zwischen 10% und 20% kommen. Den kleineren Banken dürfte nur noch ein proportionaler Einfluss bleiben, heisst es weiter.
SWX soll in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden
Grösstes Hindernis auf dem Weg zur Fusion der drei Finanzdienstleister (Wertschriftenhandel, Verrechnung und Abwicklung sowie Finanzinformationen und Zahlungsverkehr) sei die Vereinsstruktur der SWX gewesen. Die SWX soll nun in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden, so die Wirtschaftszeitung weiter. Im Rahmen der Vereinsstruktur hätten nämlich alle 45 Mitglieder unbesehen der Grösse je eine Stimme. Die Zustimmungsquote von 75% für die Umwandlung in eine AG sei aber offenbar erreicht worden.
Noch keinen Namen
Die neue Holding habe noch keinen Namen. Sie soll aber Anfang Januar 2008 operativ sein. Auf Basis der 2006er Zahlen werde die Gruppe mit 3’000 Mitarbeitern in 15 Ländern einen Umsatz von 1,3 Mrd CHF erwirtschaften. (awp/mc/gh)
