Dubai bleibt Magnet für globale Unternehmen

Von Gérard Al-Fil

So eröffnete die japanische Hitachi Data Systems ihre Mittelost und Nordafrika-Zentrale Anfang Dezember in der Freihandelszone Dubai Silicon Oasis (DSO). In der DSO haben deutsche Firmen eigens den German Business Park gegründet, der bereits eine Zweigstelle des Fraunhofer Instituts für Wissenschaft und Forschung und die Baufirma Züblin AG beherbergt.


Dubai behauptet sich als Banken-Hub
Die 2004 etablierte Banken-Free Zone DIFC begrüsste vor Kurzem die dreihundertste autorisierte Firma. Die dort niedergelassenen Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse und mehrere Privatbanken werden 2009 aus der Heimat Gesellschaft erhalten: Banque Pictet hat gleichfalls eine Lizenz für das DIFC beantragt. Auch der Bankensoftware-Hersteller Avaloq Evolution AG aus Zürich will laut dessen CEO Francisco Fernandez ab dem kommenden Jahr in die Golf-Emirate expandieren. Es liegt auf der Hand, dass solche Pläne nach qualifiziertem Personal verlangen, insbesondere im Private Banking und im weiterhin boomenden islamischen Bankwesen. Der Zürcher Personalberater Taylor Hofer Partners, der Filialen in Südafrika, Singapur und Australien unterhält und seit Januar 2008 in der Dubai Airport Free Zone ansässig ist, wird 2009 seine Operationen in den Emiraten ausbauen.


Neben optimalen Flugverbindungen und einer gut ausgebauten Infrastruktur birgt Dubai mit seinem Konzept der Freihandelszonen (FZ) enorme Vorteile für das internationale Business. In den FZs müssen keine Steuern gezahlt werden. Es gibt keine Kapitalverkehrskontrollen. Gewinne können zu 100 Prozent ins Ausland überwiesen werden. Vorteile, welche die anderen Golfstaaten nicht bieten.

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