Dubai will Biotech-Mekka werden

von Gérard Al-Fil


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Der Dubai Biotechnology and Research Park «Dubiotech» ist eine der 25 Freihandelszonen im Golfemirat, von denen bislang acht voll operativ tätig sind. Die zu 96% fertig konstruierte Dubiotech ist der jüngste Kandidat im Free Zone-Puzzle von Dubai.


 


Bekannte Namen


Mit dem am gestrigen Montag beschlossenen 50:50-Jointventure zwischen der indischen Biocon aus Bangalore und dem heimischen Pharmaproduzenten Neopharma aus Abu Dhabi hat Dubiotech nach grossen Namen wie die Genfer Merck Serono oder Amgen aus Kalifornien einen weiteren dicken Fisch an Land ziehen können. Das neue Jointventure mit den Namen «NeoBiocon» will 100 Millionen Dirham (rund 33 Millionen Franken) in eigene Labors und Produktionsstädten investieren und in drei Jahren mit der Forschung und Entwicklung beginnen.


 


Hohes Marktpotential


Die Free Zone Dubitotech lockt global operierende Unternehmen aus dem Biotechnologie- und Pharmasektor mit der Aussicht auf Steuerfreiheit, freie Mitarbeiterauswahl und die Möglichkeit zur 100%-igen Kapitalrepatriierung. Nach Angaben von Dr. Abdulqadar Al Khayat, Executive Director der Dubiotech Free Zone, beträgt das Marktvolumen für Pharmazeutika in den GCC-Staaten (also Saudi-Arabien, Kuwait, Bahrain Qatar, die VAE und der Oman) rund 5 Milliarden Dollar, Tendenz: stark steigend. Weit verbreitet sind aufgrund des hohen Wohlstands in den GCC-Ländern Diabetis und Herzkrankheiten .

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