E.ON-Chef liebäugelt weiter mit Einstieg auf russischen Strommarkt

Die Russland-Strategie von E.ON erlitt kürzlich einen Rückschlag, als Gazprom die Erschließung des westsibirischen Gasfeldes Yushno Russkoje zusammen mit der BASF AG bekannt gab. An einem Einstieg ist auch E.ON interessiert, allerdings sind die seit knapp einem Jahr laufenden Gespräche ergebnislos geblieben. Bernotat bekräftigte das Interesse an Yushno Russkoje. Bernot gehe fest davon aus, knapp 25 Prozent an dem besagten Gasfeld übernehmen zu können, schreibt die Zeitung.


Einstieg von Gazprom abgelehnt
Allerdings lehnte der Manager den Einstieg von Gazprom bei der Gassparte E.ON-Ruhrgas ab. «Hätten wir, wie von Gazprom gewünscht, eine Beteiligung an E.ON-Ruhrgas angeboten, dann wäre das Geschäft schon im vergangenen Jahr zustande gekommen», sagte Bernotat der Zeitung. Der weltgrößte Gasproduzent Gazprom will über den Einstieg bei einer Vertriebsgesellschaft direkten Zugang zu Kunden in Europa erhalten. (awp/mc/ab)

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