EBK kritisiert Stossrichtung bei Verschärfung der Offenlegungsregeln
Das Problem sei, wie man verschärfte Regeln durchsetze bei Marktteilnehmern, die keiner Selbstregulierung unterstünden, sagte EBK-Direktor Daniel Zuberbühler an einer Diskussion in Bern. Bei Banken sei dies kein Problem, aber bei Investoren wie beispielsweise dem Österreicher Ronny Pecik oder dem Russen Victor Vekselberg.
Kritik an Wahl des Gerichts
Das Parlament überlege sich den Entzug der Stimmrechte für einige Jahre. Aber der Haken an der Sache sei, dass die Durchsetzung «völlig fälschlicherweise» an einen Zivilrichter übergeben werde, sagte Zuberbühler. Solche Investoren wählten sich dann ihren Sitz in einem Provinzkanton, «wo ich einmal den Zivilrichter sehen will, der sich mit Cash-Settlement-Optionen auseinandersetzt», sagte Zuberbühler. Das sei die Marschrichtung des Parlaments. «Da bin überzeugt, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist», sagte Zuberbühler. (awp/mc/pg)