Eden Roc Ascona: Wo Jauchzen vor Freude zur natürlichen Gefühlsregung wird


Mit etwas Glück ist eine Reise in den Süden auch eine Reise ins Licht. Mit Sicherheit ist es eine Reise in eine paradiesische Welt, wenn sie ins Eden Roc nach Ascona führt. Ein Grenzgang zwischen Innen und Aussen, ein Aufenthalt an den Gestaden der schönsten aller Welten.

Von Helmuth Fuchs




Während auf der Nordseite des Gotthards schon erste Vorboten des Winters die Luft kalt und schwer und den Himmel grau und drückend erscheinen lassen, setzt sich auf der Südseite nochmals ein später, alter Sommer in Szene. Die zuerst zaghafte spärliche Helligkeit nimmt immer mehr Platz ein und in Ascona herrscht dann ein eigener Lichtzauber. Im letzten Aufbäumen des Sommers ist das Licht milder und die Farben gewinnen an Intensität und Klarheit. Musikalisch nähert man sich dem Süden durch einen Wechsel der CDs. Orffs Carmina Burana (unbedingt mit Lucia Popp) für den Norden mit einem der grössten akustischen Hühnerhauterzeuger («Ad iugum tamen suave transeo; Dulcissime, ah!totam tibi subdo me!») und nach dem Gotthard dann in Vorbereitung auf die beflügelte Grandezza und Palazzo-Architektur Rampazzis die Wiederbelebung Salieris durch Cecilia Bartoli.



Herznahe Balance zwischen Kitsch und KunstWenn man sich dem Eden Roc wie ich mit dem Wagen nähert, sollte man eine einfache Regel präsent haben: Aussen ist nicht Innen und Hinten nicht Vorne. Was von aussen bei der ersten Annäherung wenig einladend aussieht, öffnet sich innen umso überraschender und vehementer als Hort von Raum und Grandezza, ausgewählten Materialen und unerschöpflicher Aufmerksamkeit. Die Kühle der Rückseite lässt nichts von der grandiosen Offenheit und Weite der Garten – und Uferanlage ahnen. Und Carlo Rampazzi, der als Innenarchitekt schon das in der Nachbarschaft liegende Giardino gestaltete, versprüht auch hier südliche Lebensfreude und Kreativität. Zwischen Kitsch und Kunst findet er eine herznahe Balance und so ist das Eden Roc die Erfüllung seines Namens: Ein Paradiesgarten in der Brandung des Alltags. Wer das Eden Roc betritt, wird augenblicklich und zwangsläufig durchatmen und eine heitere Leichtigkeit verspüren. Alles wird einem hier abgenommen, Grosszügigkeit auch in den kleinsten Details lassen keinen Raum für Kleinlichkeit und Halbherzigkeit. Bis 1998 waren die beiden Hotels «Europe au Lac» und «Eden Roc» getrennte Anlagen. Erst im Winter 1998/1999 wurde in einem umfassenden Umbau das heutige Eden Roc von Carlo Rampazzi gestaltet. Die beiden Häuser wurden miteinander verbunden, ein neuer Innenhof entstand. Im ehemaligen Europe au Lac bieten 27 Suiten, das Gourmet Restaurant La Brezza mit Piano-Bar und Panorama-Terrasse, ein Wellnessbereich mit Hallen-Freibad, Whirlpool, Dampfbad und Fitnessraum eine luxuriöse Oase direkt an den Gestaden des Lago Maggiore.



Lustvolle Farborgie im Licht des SüdensDer Empfangsbereich mit seinem rosa Marmorboden und der leicht gewölbten Decke, die schalenförmigen Lüster, die leichten Rosa- und Minttöne und Alles durchwoben mit dem klaren, leicht goldfarbenen Licht lassen gar nichts anderes zu als eine Auflösung der Alltagshektik und das Eintauchen in die Leichtigkeit des Südens. Durch die Kaminhalle zu den Aufzügen, einige Stockwerke hoch und dann ins Zimmer. Darauf hat mich niemand vorbereitet! Eine lustvolle Farborgie in hellem Grün, goldenem Orange und sattem Gelb, dazwischen Lachs- und Minttöne und Alles eingetaucht in dieses unglaubliche Licht. Man möchte Jauchzen oder eine Arie schmettern vor Freude. Die Möbel, auch hier Designobjekte, in einer eigenen Mischung von barockem Schwung und cooler italienischer Linie. Viele Stile sind angedeutet und in einer eigenen Handschrift zusammengebracht. Und zwischen Allem viel Raum und Licht, so dass Nichts überladen wirkt, sondern von einer kühlen Brise Leichtigkeit umgeben ist. Der Schrank, meist ein notwendiges Gebrauchsmöbel, ist hier ein eigener Raum, in edlem Holz gehalten. Der Schlafraum ist genau das. Kein unnötiges Objekt stört die Ruhe des Raumes, der Bettüberwurf nimmt den Jubel der Zimmerfarben nochmals auf, der Blick geht entweder nach draussen in die Suite oder bei geschlossener Schiebetür in die Stille nach innen. Der Balkon mit Sicht auf die umliegenden Hügel und den See lädt zum Sonnenbad, oder zu einem gemütlichen Frühstück in stiller Zurückgezogenheit. Der Balkon ist eine weitere Bühne zum Thema «Innen und Aussen», das seit der Ankunft im Hotel immer wieder aufblitzt. Im Eden Roc sind die Grenzen zwischen drinnen und draussen teilweise sehr markant (Anfahrt auf der Rückseite, der harten Trennlinie) und gehen dann doch immer wieder ineinander über (Terrassen, Verbindungsteil zwischen den beiden Gebäuden) und lösen sich auf.

Ein Besessener als Glücksfall für das Eden Roc
Dass das Eden Roc heute an der Spitze der Schweizer Luxushotellerie steht, hat nebst der traumhaften Lage an einem der schönsten Strände am Lago Maggiore in unmittelbarer Nachbarschaft zur pittoresken Piazza von Ascona vor allem den Grund, dass sich hier zwei aussergewöhnliche Personen mit einer gemeinsamen Leidenschaft gefunden haben: Karl-Heinz Kipp und Daniel Ziegler, beide auf der Suche danach, täglich den Begriff Luxus in eine geniessbare und genussvolle Form zu fassen und mit anderen zu teilen. Der umfassende Um- und teilweise Neubau der Hotelanlage war kaum fertig gestellt, als im Jahre 2000 das verheerende Hochwasser auch das neue Eden Roc arg in Mitleidenschaft zog. In dieser Krisensituation suchte Karl-Heinz Kipp einen erfahrenen Direktor, der das Hotel an die Spitze der Luxushotellerie führen und dort auch halten sollte. Idealerweise sollte diese schwierige Aufgabe ein Direktionsehepaar in Angriff nehmen. Damit konnte der wirblige Solist Ziegler zwar nicht dienen, aber offensichtlich war Kipp dann doch der Meinung, dass hier Daniel Ziegler mehr als genügend Energie aufbringen würde. Und er hat sich nicht getäuscht.

Daniel Ziegler ist ein Besessener. Dauernd beobachtet er in seinem Umfeld auch das kleinste Detail, arbeitet gleichzeitig an der strategischen Linie für die Grand Hotel Tschuggen AG und dem Fortschritt der kleinen Schritte im Eden Roc. Seine Erscheinung lässt ahnen, welche Ansprüche er an seine Umgebung stellt und wie er diese auch selbst erfüllt. Jederzeit wie aus dem Ei gepellt, dunkler Teint, strahlendes Lachen und dauernd von höchster Aufmerksamkeit. Die Aufmerksamkeit gilt dem Gesprächspartner und auf einer anderen Ebene, ohne dass dies störend wirkt, der Umgebung, den Gästen. Sein Lieblingswort ist «Jawoll!», als Ausdruck für seine vorwärtsgerichtete Energie, die Entscheidungsfreude und den unerschütterlichen Willen, neuen Ideen und gefassten Entschlüssen zum Durchbruch zu verhelfen. Mitten im Gespräch kann er eine Beobachtung aus der Umgebung aufnehmen, die Meinung des Gegenübers zu dem Thema abholen, gewichten und einer Lösung zuführen. Praktisch gleichzeitig geht aber das ursprüngliche Gespräch weiter. Das erzeugt Spannung im besten Sinne und schult ebenfalls die Aufmerksamkeit seiner Gesprächspartner. Hier liegt einer der Gründe, wieso es Daniel Ziegler gelang, das Eden Roc so schnell an die Spitze zu führen und dort zu halten. Er lebt den Mitarbeitern jederzeit vor, was er von ihnen erwartet. Seine Aufmerksamkeit für jedes Detail und der tiefe Wunsch, den Gästen nur das Beste vom Besten zu bieten, färbt auf die Mitarbeiter ab, prägt ihre Handlungen.

Dies erklärt auch, wieso zum Beispiel in der letzten Woche eine internationale Gesellschaft mit über 100 Gästen drei Tage lang eine Traumhochzeit im Eden Roc feierte. Hier steht das Eden Roc im Wettbewerb mit den angesagtesten Luxusresorts der Welt, und kann sich durchaus behaupten. Daniel Ziegler macht keine Trennung zwischen Beruf und Privatleben, er lebt seine Berufung. Dafür, dass die Spannung auch in der nächsten Zeit nicht nachlässt, ist durch verschieden neue Projekte gesorgt. Zusammen mit dem Castello del Sole und dem Giardino wird zur Zeit Ascona zur Ganzjahresdestination erweitert. Die Gäste sollen die Gegend am Lago Maggiore nicht nur zur Sommersaison, sondern auch in den milden Wintertagen kennen und schätzen lernen. Während im Norden Kälte und Stürme den Winterbeginn markieren, wird der Süden nochmals mit einem gedämpften, goldfarbenen Licht überzogen. Die Einheimischen atmen durch und können sich wieder etwas mehr Zeit für sich selbst nehmen, der Lebensrhythmus wird ein bisschen langsamer. Die Natur verwöhnt das Auge mit vielfältigen Farbspielen und kulinarischen Genüssen (Trüffel aus dem Norden Italiens, Kastanien, Wild, Waldbeeren, Fische, Käse). Zeit, Ascona und die Umgebung in einer neuen Intensität und einem neuen Tempo kennen zu lernen.

Damit die Gäste auch an kühleren und raueren Tagen ihren Körper verwöhnen können, wird zusammen mit Mario Botta im Eden Roc eine Wellness-Oase erstellt. Keine Frage, dass hier das Eden Roc seine Spitzenstellung in der Luxushotellerie weiter wird ausbauen können. Zur Zeit entsteht im Grand Hotel Tschuggen in Arosa ebenfalls in Zusammenarbeit mit Mario Botta ein Wellnessbereich von fantastischen Ausmassen und einer unglaublichen Angebotsbreite. Hier wird architektonisch und inhaltlich ein Zeichen gesetzt. Da Daniel Ziegler auch Delegierter des Verwaltungsratspräsidenten der Grand Hotel Tschuggen AG ist, wird er aus dem aktuellen Projekt des Tschuggens das Beste für das Eden Roc ableiten können. Fast zeitgleich zwei neue Fixpunkten der Schweizer Luxushotellerie mitgestalten zu können, die Oase in den Bergen und die Oase am See, ein Traum für einen Besessenen wie ihn. Jawoll!



Von Ost nach West, vom Sommer in den Herbst, vom Meer in den WaldNachdem die Sonne sich bilderbuchmässig glühend in die Hügel gesenkt hat und einem klaren Sternenhimmel gewichen ist, kehrt im Park am See eine wunderbare Ruhe ein. Gedanken kommen und gehen, im Rhythmus der sanften Wellen des Lago Maggiores. Für das Abendessen hat man die Wahl zwischen dem «La Brezza» (Küchenchef Rolf Krapf, 15 GaultMillau Punkte) und dem «Eden Roc» (Chef de Cuisine Heinz Wenger, 14 Punkte von GaultMillau). Im Sommer kommt im Seehaus La Casetta mit dem «al Fresco» noch ein drittes Restaurant mit Gerichten und Variationen aus der Küche von Rolf Krapf dazu. Ich entscheide mich für das La Brezza. Auch in diesem Raum hat sich Carlo Rampazzi in bester Laune austoben dürfen. Verschwenderische Freude, südliche Interpretation eines neuzeitlichen Barocks, hemmungslos lustvoll Gestaltung, il piacere del Sud». Die Karte lädt zu ebenso lustvollem Geniessen ein. Das bestechend einfache Angebot: Von zwei bis sechs Gänge, von 52 bis 100 Franken. Ansonsten kennt die Speisekarte keine Preise und man kann sich vollständig auf den Genuss konzentrieren. Ich wähle als Vorspeise einen spätsommerlichen Blattsalat mit lauwarmer Rebhuhnbrust mit glasierten Tessiner Feigen.

Schon diese Vorspeise eröffnet den Zauber der Küche, der den ganzen Abend anhalten wird. Nichts Überkandideltes, dafür beste Zutaten hervorragend zubereitet und optisch kunstvoll angerichtet. Die Bedienung ist überaus freundlich, inspiriert und in allen Fragen kompetent. Man spürt, dass die Wünsche der Gäste nicht einfach als Anliegen wahrgenommen werden, sondern mit Freude erfüllt werden. Als nächstes wähle ich ein Trüffelrisotto. Fantastisch im Geschmack und mit reichlich Trüffel, die Konsistenz des Risottos genau dort, wo sie so schwer hinzubekommen ist, aussen weich und leicht klebrig, innen noch ein wenig Biss.

Die Weinkarte bietet als Besonderheit eine Liste mit Schweizer Winzern im Ausland. Hier meine persönliche Weinentdeckung: Der Torbido 1998 aus Nebbiolo Trauben von Romy Gygax und Piet Weimer, von ihrem Gut Cascina Ebreo in Novello (Piemont). Naturnahe Weinbergspflege und kompromisslose Selektion des Traubengutes sind die Grundlage für die Weine mit aussergewöhnlichem Charakter. Bereits im Rebschnitt legt Peter Weimer den Grundstock für extrem konzentrierte Erträge, was ein späteres Ausdünnen des Traubengutes überflüssig macht. „Der Wein wächst im Weinberg und nicht im Keller”, ist seine Devise und das Ergebnis spricht für sich. Der 97er Barolo wurde wegen «Nichtfiltrierens» von der Piemonteser Wein-Prüfungskommission abgelehnt und darf sich nicht Barolo nennen, daher auch sein Name, «Torbido», der Trübe. Die Produktion beträgt von nur etwa 5000 Flaschen. Der Wein besticht schon in er Nase mit seinem Geruch von dunklen Beeren, explodiert dann im Mund förmlich mit Beerenaromen und Minze. Danach ein nicht enden wollender Abgang. Ein Traum im Glas und allein schon eine Reise ins Eden Roc wert, da er sonst sehr schwer zu bekommen ist.

Das Essen setze ich fort mit einem rosa gegrillten Thunfischspiess auf asiatischem Gemüse und Erdnusssauce. Einfach und einfach perfekt und ich muss mich schwer zurückhalten nicht nochmals dasselbe zu bestellen. Eingedenk der Jahreszeit wähle ich noch ein Zweierlei vom Wildschwein mit Kartoffelknödel und Rosenkohl. Danach eine Käseauswahl zum Dahinschmelzen. von den Affineuren und Veredler von Luigi Guffanti. Spezialitäten, die 15 Jahre in der Erde gelagert werden, im Traubenmost reifen, Trüffelkäse von sensationeller Raffinesse. Von Ost nach West, vom Sommer in den Herbst, vom Meer in den Wald, Rolf Krapf macht die Sprünge lustvoll und mit Geschick. GaultMillau wird sich hier auch zu einem kleinen Sprung nach oben hinreissen lassen müssen, die 15 Punkte sind zumindest an diesem Abend zu wenig. Punkte sind jedoch zumindest für mich ach dieser kulinarischen Zeit- und Zonenreise Nebensache und ich erfreue mich zuletzt an glasierten Feigen im Schokoladenschaum mit Vanilleeis. Dazu ein Glas Portwein, Ramos Pinto Vintage 1982. Der Kopf möchte explodieren in einem Feuerwerk von Glücksgefühl (chemisch hervorgerufen durch Serotonin-Auschüttung infolge von Schokolade und Portwein). Deshalb lasse ich auch die Zeitung, die den «Alleinessern» rücksichtsvoll hingelegt wird, gerne liegen. Alleine essen mag für einige Leute zuviel der Einsamkeit sein und nach einem Versteck wie einer Zeitung rufen. Ich geniesse es jedoch, dass ich meine Aufmerksamkeit nach eigenem Gusto und überall hinlenken kann, ohne dabei reden zu müssen. Nach dem Essen noch etwas Zeit im nächtlichen Park, an den Ufern des fast schwarzen Sees.

Die WunschlisteNach einigen Runden Schwimmen in den frühen Morgenstunden, ein Gang in die Sauna. Dann auf dem Steg sich auf einem Liegestuhl von der Sonne trocknen lassen. Ein weiterer Tag im Paradies lockt. Ein verführerisches Morgenbuffet bietet das Feinste im Überfluss. Frische Früchte, etwas Lachs, ein Grüntee, ein Tisch auf der Terrasse. Momente, die Nachhallen in den Tag. Hier kann man nicht anders als lächelnd geniessen.

Das Eden Roc hat fast alles, was ein irdisches Paradies bieten kann. Was noch fehlt, wird in den nächsten Jahren dazukommen (Wellnessoase von Mario Botta). Glücklich, wer hier Momente im Licht verbringen kann.




Ausführliches Gespräch mit Daniel Ziegler 
Als Karl-Heinz Kipp jemanden suchte, der das Eden Roc in die Zukunft führen sollte, fand er mit Daniel Ziegler den idealen Hoteldirektor. Ein Besessener, der nur eine Passion hat: Seinen Gästen das perfekte Ferienerlebnis zu bieten. Wie er das im Eden schafft und wie die Zukunft des Luxushotels am Lago Maggiore aussieht, verrät er im Moneycab Interview. weiter…Info & AdresseDas HotelKategorie5 SterneZimmer82AdresseVia Albarelle 16CH-6612 AsconaTelefon +41 (0)91 785 71 71Fax +41 (0)91 785 71 [email protected] J. ZieglerGeöffnetGanzjährig
Die Preise*Zimmerpro Nacht und ZimmerDoppelzimmer de Luxe zur Einzelbenutzung260 bis 630 FrankenDoppelzimmer de Luxe zur Einzelbenutzung330 bis 760 FrankenSuiten630 bis 1’260 FrankenLuxussuiten1’410 bis 1’950 Franken*Preise inklusive Frühstücksbüffet, Kurtaxe und MehrwertsteuerDas Moneycab Rating 
 Das Moneycab Rating stützt sich auf folgende Kriterien:1Persönliche Erfahrung der(s) Moneycab Testerin/Testers2Wertung der grossen Hotelführer3Wertung der grossen Restaurantführer4Zugehörigkeit zu führenden Hotelvereinigungen5Qualitätskontrollen führender Hotelvereinigungen 
Einfach Perfekt 
Sehr gut 
Gut 
Akzeptabel 
Nein, so nicht
Architektur & Design 
Carlo Rampazzi hat die beiden ehemals getrennten Bauwerke verbunden und die Innenausstattung mit südlicher Freude und Überschwang vorgenommen. Aussen moderne Architektur, innen Palazzo, hinten kühle Abweisung, vorne grandioser Seepark. Das Eden Roc macht seinem Namen alle Ehre. Mit der neuen Wellnessoase von Mario Botta wird das Eden der Perfektion noch einen Schritt näher und in der Schweiz das Mass der Luxushotellerie sein.
Führung & Personal 
Daniel Ziegler und Karl-Heinz Kipp sind Besessene im besten Sinne. Klare Vorstellungen, umsichtige finanzielle Unterstützung und vor allem der Enthusiasmus für das Eden Roc und seine Gäste haben am Lago Maggiore ein nun schon vier Jahre dauerndes Paradies der Luxusklasse entstehen lassen. Alle Mitarbeiter lassen sich offenbar anstecken vom Enthusiasmus und geben den Gästen das Gefühl, dass Verwöhnen allen Beteiligten gleich viel Spass macht. Schon nach kürzester Zeit kennen fast alle Mitarbeiter die Gäste mit Namen. Ungekünstelte Aufmerksamkeit und echtes Interesse bei allen Tätigkeiten. Als Gast kann man einfach nicht anders als sich Wohlfühlen, ohne Einschränkung.
Essen & Trinken 
Auch kulinarisch ist man dem Paradies im Eden Roc nahe. Rolf Krapf und seine Küchencrew verwöhnen und bezaubern die Gäste im la Brezza (15 Gaul Millau Punkte) und Al Fresco. Südländische Küche mit einer Prise Asien, «il piacere del Sud», leicht, genuss- und freudvoll. Im Eden Roc (14 GaultMillau Punkte) zelebriert der «Altmeister» Heinz Wenger zur Freude seiner vielen Gäste immer noch eine kunstvolle klassisch-französische Küche. Vor und nach dem Essen ist die La Brezza Bar & Lounge der ideale Treffpunkt. Oder man lässt sich im Park nieder und lässt sich mit kleinen Erfrischungen verwöhnen.
Umgebung & Freizeit 
Das Eden Roc «has it all». Die Traumhafte Lage am See, der Park, die hoteleigene Yacht (Tony Giugliano 36”), den Golfplatz, die Piazza Asconas. Die Täler um Ascona, die Brissago Inseln, Mailand. Es gibt nichts, was man vom Eden Roc aus nicht tun könnte. Das Paradies lässt sich aber auch einfach geniessen, ohne etwas zu tun. Wellness, Jazzfestival, Musikfestwochen, Reitturnier, oder einfach den Liegestuhl im Park ein bisschen mehr in die Sonne drehen.

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