EdF streicht bis zu 6500 Jobs – ‹Nichts mit Privatisierung zu tun›

Bis 2007 will der Konzern 1,5 Milliarden Euro Personalkosten einsparen. Premierminister Dominique de Villepin wies den Vorwurf aus Gewerkschaften und der Opposition zurück, die Jobstreichungen sollten die EDF-Aktie beflügeln und EDF sei seit dem Börsengang in einer neuen Profitlogik. «Es gehört zu den Anforderungen der heutigen Welt, einen Teil der Mitarbeiter, die in den Ruhestand gehen, nicht zu ersetzen», sagte Villepin.


Massive Investitionen sind ein Muss
Die Entscheidung sei lange vor dem Börsengang gefallen, denn EDF müsse massiv investieren. Die Aktie dümpelte am Mittwochabend mit 31,66 Euro unter dem Ausgabekurs von 32 Euro. Am Donnerstagmorgen sank sie um 0,51 Prozent auf 31,50 Euro.


Staat bleibt Eigner
EDF will binnen fünf Jahren 40 Milliarden für den Ausbau seines Netzes und Zukäufe aufwenden, davon die Hälfte im Ausland. Der Staat bleibt trotz des Börsengangs mit 85 Prozent Eigner von EDF und hat den Konzern in einem Vertrag auf Aufgaben «des Öffentlichen Dienstes» und soziales Wohlverhalten verpflichtet. (awp/mc/ab)

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