EMEA beschliesst beschleunigtes Zulassungsverfahren für H1N1-Impfstoffe

Davon profitiert auch Novartis als Hersteller eines H1N1-Impfstoffes. Das beschleunigte Zulassungsverfahren wird mit dem Gesundheitsrisiko der aktuellen H1N1-Pandemie begründet. Ergebnisse der Prüfungen sowie zusätzlicher klinischer Versuche mit Erwachsenen und Kindern würden derzeit von den Impfstoffherstellern begonnen; Ergebnisse würden in den kommenden Monaten bzw. ab September erwartet.


«mock-up»-Impfstoffe zugelassen
Bisher seien in der EU bereits sogenannte «mock-up»-Impfstoffe geprüft und zugelassen worden, die auf Daten des H5N1-Virusstammes basieren würden, der Ähnlichkeiten mit dem H1N1-Virus aufweise. Dies betreffe Mock-up-Impfstoffe von Novartis, Baxter und GlaxoSmithKline, heisst es weiter. Die CHMP werde der EMEA auf der Basis der Überprüfungen eine entsprechende Empfehlung unterbreiten.


Bisher 800 Todesfälle
Nach neusten Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO hat sich die Schweinegrippe bereits in 160 der 193 UNO-Mitgliedsländern ausgebreitet. Gegen 800 Menschen sind inzwischen an dem H1N1-Virus gestorben, mehrheitlich junge Menschen. (awp/mc/pg/23)

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