Emirate-Zentralbank lässt drei Finanzkonzerne zu

von Gérard Al-Fil
Bislang sind die drei global aufgestellten Geldhäuser mit Niederlassungen im Onshore-Zentrum Dubai International Financial Centre (DIFC) vertreten. Im DIFC werden keine Kundengelder verbucht. Die dort ansässigen Auslandsbanken akquirieren zwar Mandate, verbuchen sie jedoch in ihren Heimatländern. Weil aber in den VAE seit 2008 die strengen Regulierungsstandards nach Basel II  gelten, gestaltet sich eine Verbuchung vor Ort attraktiver.


Lokale Banken heruntergestuft
Die Finanzkrise bei Banken in dem Golfstaat Spuren hinterlassen. Zantralbankchef Suwaidi stellte der Branche seit Oktober insgesamt 32 Mrd. Doallr zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen zur Verfügung. Die Rating-Agentur Moody’s stufte am Dienstag den Ausblick von drei lokale VAE-Banken von ,stabil› auf ,negativ› herunter: Abu Dhabi Commercial Bank (ADCB), Dubai Islamic Bank und First Gulf Bank. Unterdessen hat die amerikanische Citigroup dem Golf-Emirat Dubai einen Kredit in Höhe von 8 Mrd. Dollar gewährt. Das ölarme Dubai hat 80 Mrd. Dollar Schulden aufgetürmt. Angeblich hat das ölreiche Nachbar-Emirat Abu Dhabi bereits diskrete Hilfe geleistet, was beide Seiten dementieren. 

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