Emirates Airlines: Hohe Kerosinpreise schmälern Gewinnwachstum

von Gérard Al-Fil 


 


Nach dem Rekordjahr 2004/2005 (das Emirates-Geschäftsjahr endet am 31. März), als der Carrier einen 49% höheren Gewinn verbuchte, musste Chairman und CEO Scheich Ahmad bin Saeed Al Maktoum jetzt einräumen, dass selbst eine Emirates Airlines nicht von rekordhohen Ölpreisen verschont bleibt.


 


Dennoch eindrucksvolle Kennzahlen


Im Berichtsjahr 2005/2006 beförderte die nationale Fluglinie des Emirats Dubai 14.5 Millionen Passagiere und dmait 16% mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Sitzladefaktor stieg um 1.3 Punkte auf 75.9%. Zur Flotte kamen 16 neue Maschinen hinzu, die somit 91 Flugzeuge umfasst.


 


Scheich Ahmad: «Keine Vorzugsbehandlung durch nationale Ölfirmen»


Ausgaben für Kerosin schlugen mit 1.48 Milliarden Dollar zu Buche. Das sind 27% mehr als im Vorjahr. Scheich Ahmad stritt erneut eine preisliche Vorzugsbehandlung seiner Airline durch staatliche Ölfirmen in den VAE ab, ein Vorwurf, dem sich Fluggesellschaften aus den Golfstaaten in letzter Zeit häufiger konfrontiert sehen.


 


Neue Werbeträger und ehrgeizige Ziele


Als Promotion zum WM-Jahr 2006 wurden mit der FIFA und dem deutschen Fusball-Bundesligisten HSV jüngst Sponsoring-Verträge abgeschlossen. Bis 2010 will Emirates seine Flotte auf 156 Maschinen ausbauen, von Dubai aus 101 Destinationen anfliegen und 26 Millionen Passagiere befördern.

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