Ems-Chemie investiert 40 Mio CHF in Domat/Ems und führt Jahresarbeitszeit ein

Die zwei geplanten Grosspolymerisations-Anlagen seien speziell auf die Produktion von neuen Hochbarrierematerialien ausgerichtet, so am Mittwoch eine Medienmitteilung. In diesem Zusammenhang hat die Ems-Chemie AG mit ihren Sozialpartnern eine neue Arbeitszeit-Regelung für den Werkplatz Domat/Ems getroffen. Demnach wird die Normalarbeitszeit auf 43 von 42 Stunden pro Woche erhöht, die Jahresarbeitszeit jedoch neu flexibilisiert.


Deutlich mehr Kapazitäten
Mit den geplanten Investitionen werde Ems in einer ersten Phase auf deutlich mehr Kapazitäten zurückgreifen müssen, sagte ein Sprecher gegenüber AWP. Die Überzeiten würden dann in Flautezeiten abgebaut. Hohe Produktionskosten, Konkurrenzdruck und anstehende Investitionen erforderten die Anpassung, teilte die Gewerkschaft Syna mit. Die neue Vereinbarung ist laut Syna befristet auf zwei Jahre. Sie tritt Anfang 2006 in Kraft.


Sozialpartner stimmen Änderungen der Arbeitsbedingungen zu
Die Sozialpartner hätten ausserdem vereinbart, wirtschaftlich bedingte Entlassungen mit einem Sozialplan und individuellen Lösungen aufzufangen, falls solche wider Erwarten nötig sein sollten. Die dem Kollektivvertrag unterstellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten den Änderungen der Arbeitsbedingungen am Mittwoch zugestimmt. (awp/mc/gh)

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