Enel erhält von Banken Unterstützung für Suez-Übernahme

Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Mittwoch berichtete, haben die beiden Institute Mediabanca und San Paolo-IMI ihre Bereitschaft zur Finanzhilfe bereits zugesagt. Insgesamt hätten mindestens acht Bankhäuser Interesse geäussert, dabei wurden auch Deutsche Bank , Dresdner und Credit Suisse genannt. Mit einer Entscheidung sei innerhalb der nächsten Tage zu rechnen. «Enel hat seine Arbeit mit den Banken abgeschlossen», schrieb die Agentur.

Italiener lassen sich durch Pariser Regierung nicht abschrecken
Die Italiener seien nicht bereit, sich durch die Abwehrmassnahmen der Pariser Regierung abschrecken zu lassen, verlautete in Rom. Paris hatte unlängst eine Verschmelzung von Suez mit Gaz de France (GDF) eingefädelt, um eine Übernahme durch Enel zu verhindern. Dies war auf Empörung der Regierung in Rom gestossen. Auch die EU-Behörden in Brüssel prüfen derzeit den Vorgang. Zugleich trat am Mittwoch der Enel-Verwaltungsrat zusammen, um die Strategie abzustecken.

Mediabanca sagte Enel ihre Unterstützung zu
Aus einer Verwaltungsratssitzung von Mediabanca in Mailand verlautete, die Bank habe Enel ihre Unterstützung zugesagt. «Wenn die Übernahme stattfinden sollte, wäre das eine gute Operation und wir wären dabei», sagte der Generaldirektor von San Paolo-Imi, Pietro Modiano. Ausserdem sind laut Ansa unter anderem die Banken Banken UniCredit, Banca Intesa, Capitalia, und Monte Paschi di Siena im Gespräch, als ausländische Interessenten unter anderem JP Morgan und Citigroup.

(awp/mc/hfu)

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