Enel profitiert vom Stromverkauf ins Ausland

Operativ wuchs Enel um 16,4 Prozent beim Ebitda auf 4,547 Milliarden und um 15,4 Prozent auf 3,244 Milliarden beim Ebit. Unter dem Strich ging der Gewinn massiv um 42,8 Prozent auf 1,187 Milliarden zurück. Grund hierfür ist laut Angaben der Vergleichswert im Vorjahr: Hier profitierte Enel von einer einmaligen Steuergutschrift von rund 900 Millionen Euro.


Schuldenabbau bestätigt
Für das kommende Jahr erwartet Unternehmenschef Fulvio Conti eine Verbesserung zu diesem Jahr. Conti bestätigte den Plan, die Schulden bis 2010 auf 45 Milliarden runter zu fahren. Nach neun Monaten stand der Schuldenberg bei 54,071 Milliarden.


Im Milliardenpoker um Endesa hatten Enel und Acciona 2007 gemeinsam den Eon-Konzern ausgestochen. Sie hatten rund 43,5 Milliarden Euro geboten, etwa 2,5 Milliarden mehr als die Düsseldorfer. Eon übernahm aber Endesa-Beteiligungen im Wert von rund 11,5 Milliarden Euro. Inzwischen hat Enel die Spanier komplett geschluckt. (awp/mc/pg/28)

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