Entspannung in der Deckungsgradsituation der Schweizer Pensionskassen
Zu Jahresbeginn betrug sie 91,7%. Während die privat-rechtlichen Pensionskassen mit einem Deckungsgrad von 103,5% (+ 6,5 % seit Jahresbeginn) wieder die notwendigen Wertschwankungsreserven aufbauen können, weisen die öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen mit 91,3% immer noch eine deutliche Unterdeckung auf. Die Entspannung im zweiten Quartal hat sich im dritten Quartal fortgesetzt und somit die Lage der Vorsorgeeinrichtungen weiter stabilisiert.
Erholung der Aktienmärkte
Das positive Ergebnis ist weitgehend auf die anhaltende Erholung der Aktienmärkte im dritten Quartal des laufenden Jahres zurückzuführen. Damit haben die Kapitalmärkte zum zweiten Mal in Folge wieder einen positiven Beitrag zum Deckungsgrad geleistet. Im laufenden Jahr konnten die erfassten Vorsorgeeinrichtungen eine durchschnittliche, vermögensgewichtete Rendite von 8,2% erzielen.
Immer noch ein Drittel der Vorsorgeeinrichtungen in Unterdeckung
Trotz der erfreulichen Verbesserung ist der Einbruch vom vergangenen Jahr noch nicht vollständig überwunden. Insgesamt befindet per sich 30. September 2009 noch rund ein Drittel aller erfassten Vorsorgeeinrichtungen in Unterdeckung. Bei den öffentlich-rechtlichen sind es 68,3%, bei den privat-rechtlichen 25,5%.
Der Swisscanto Pensionskassen-Monitor beruht auf den Daten des AWP/Complementa Risiko Check-up und der Swisscanto Pensionskassenumfrage. Grundlage für die aktuellen Schätzungen per 30. September 2009 bilden die effektiven Angaben per 31. Dezember 2008 von 441 Vorsorgeeinrichtungen mit einem Vermögen von insgesamt CHF 360 Mia. Die Schätzungen sind Hochrechnungen aufgrund der Marktentwicklungen und der von den Umfrageteilnehmern gewählten Anlagestrategie. (Swisscanto/mc/pg)