Esec-Gründer Nicklaus bedauert den Verkauf an Unaxis

Heute sieht Nicklaus den Verkauf der Esec an Unaxis als «schief gelaufen». «Ich bin enttäuscht, und es tut mir Leid für die Mitarbeiter der Esec», bedauert der heute 68-jährige Gründer in einem Interview mit der Wirtschaftszeitschrift «Bilanz» seinen Schritt.


Weg frei für Neubeginn
Nun dürfte der Weg frei sein für einen Neubeginn. «Mir sind Namen von Investoren bekannt, die einen Kauf ernsthaft prüfen», sagte Nicklaus. Die Banken für eine solche Transaktion seien definiert.


Kontinuität in der Führung
Nicklaus selbst schliesst ein Engagement, zusammen mit Partnern, ebenfalls nicht aus, sollte ein Interessent für Esec kommen, der einen langjährigen Leistungsausweis mitbringt. «Wichtig ist für die Esec jetzt, dass sie unter ein Dach kommt, das Kontinuität in der Führung garantiert», sagte Nicklaus.


Unaxis hatte Esec von der Börse genommen
Nach der Übernahme im Jahr 2000 hatte Unaxis Esec von der Börse genommen und in den Konzern integriert, was für viel Kritik sorgte. Die Halbleitersparte steht als Ganzes zur Disposition. Mit knapp 500 Mitarbeitenden ist Esec der grösste Schweizer Arbeitgeber in der Unaxis. Der Technologiekonzern gehört inzwischen mehrheitlich der österreichischen Beteiligungsgesellschaft Victory. (awp/mc/gh)

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