EU-Ausblick: Leichte Gewinne – Positive Vorgaben

Der Dow Jones hatte den Handel leicht im Plus beendet und nach Schluss der europäischen Aktienmärkte noch etwa 21 Punkte zugelegt. In Tokio blieb die Börse an diesem Montag geschlossen.


Die Citigroup sieht den EuroSTOXX50 vorbörslich bei 4.390 Zählern. Am Freitag hatte der europäische Leitindex 0,71 Prozent auf 4.383,13 Zähler verloren. IG Index berechnete den FTSE-100-Index mit 6.424 Punkten, nachdem der britische Leitindex zum Wochenschluss um 0,79 Prozent auf 6.418,70 Zähler nachgegeben hatte.


Titel von Telefonica sollten nach dem Zuschlag für die Telecom Italia für Aufmerksamkeit sorgen. Ein Konsortium um den spanischen Telekommunikationskonzern wird die Kontrolle über den italienischen Telefonkonzern übernehmen. Die Pirelli-Gruppe stimmte am Samstagabend dem Verkauf von 80 Prozent ihrer Anteile an der Olimpia Holding zu, die mit einem Anteil von 18 Prozent der grösste Kapitaleigner der Telecom Italia ist. Ausserdem hat die HSBC die Titel der Telefonica von «Neutral» auf «Buy» hochgestuf t und das Kursziel von 17,80 auf 19,80 Euro angehoben.


Aktien von Assicurazioni Generali dürften in den Fokus rücken. Der italienische Versicherungskonzern rechnet im ersten Quartal mit einem kräftigen Ergebnisanstieg. Der Überschuss werde im Vergleich zu den im entsprechenden Vorjahreszeitraum erreichten 598,1 Millionen Euro um 20 Prozent klettern, sagte Unternehmenschef Giovanni Perissinotto auf der Hauptversammlung am Samstag.


Papiere der ABN Amro Holding könnten in Bewegung geraten. Der Kampf um die Übernahme der niederländischen Bank beschäftigt jetzt auch die Justiz. Ein Gericht in Amsterdam überprüft, ob die ABN Amro ihre Tochterbank LaSalle in den USA ohne Zustimmung der Aktionäre an die Bank of America verkaufen durfte. Eine Entscheidung wird Anfang der Woche erwartet.


In London dürften Aktien von Cable Wireless für Aufmerksamkeit sorgen. Der britische Telekomkonzern erwägt einem Pressebericht zufolge seine Aufspaltung. Dabei würden das Geschäft in Grossbritannien und die internationalen Aktivitäten getrennt an private Investorengruppen, ausländische Rivalen in Europa oder Indien verkauft, berichtete «The Observer» unter Berufung auf Kreise. (awp/mc/ab)

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