EU-Ausblick: Verluste – Negative Vorgaben belasten
An der Wall Street war der Dow Jones am Vorabend mit einem Minus von 0,94 Prozent auf 12.502,56 Punkten aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225-Index schloss am Morgen in Tokio mit einem Abschlag von 0,21 Prozent auf 17.421,93 Zähler.
Die Citigroup errechnete den EuroSTOXX 50 vorbörslich bei 4.139,00 Punkten. Am Donnerstag hatte der Index zu Handelsschluss 0,28 Prozent auf 4.175,70 Zähler verloren. IG Index sah den FTSE-100-Index am Morgen bei 6.278 Zählern. Am Vortag war der Index mit einem Abschlag von 0,72 Prozent auf 6.296,30 Punkte aus dem Handel gegangen.
L’Oreal und Saint Gobain dürften nach Zahlen für Aufmerksamkeit sorgen. Beide Unternehmen hatten sich am Donnerstagabend nach Börsenschluss geäussert. Der französische Kosmetikkonzern hatte im vierten Quartal seinen Umsatz um fast 10 Prozent gesteigert und die Gewinnaussichten bestätigt. Die Entwicklung von L’Oreal lag im Rahmen der Erwartungen der Analysten. Der französische Baustoffhersteller hatte im Gesamt jahr 2006 die Erwartungen bei Umsatz und Gewinn übertroffen hingegen übertroffen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Saint Gobain ein zweistelliges Wachstum beim Gewinn. Beim operativen Gewinn wird mit einer «robusten Zunahme» gerechnet.
Analystenäusserungen könnten bei Einzelwerten zu Bewegungen führen. HSBC hob Xstrata von «Neutral» auf «Overweight» und Lloyds TSB Group von «Neutral» auf «Overweight». Die Deutsche Bank stufte Nokia von «Hold» auf «Buy» hoch und verringerte ihre Einstufung für Lagardere von «Buy» auf «Hold». Die Citigroup senkte Shire Pharmaceuticals von «Buy» auf «Hold». UBS hob STMicroelectronics von «Reduce» auf «Buy». Credit Suisse hob Pernod Ricard von «Underperform» auf «Neutral». (awp/mc/ab)