EU-Eröffnung: Gut behauptet – Positive Unternehmenszahlen

Der EuroSTOXX 50 stieg um 0,16 Prozent auf 4.422,38 Zähler. Der STOXX 50 , der auch Schweizer und britische Werte umfasst, legte um 0,23 Prozent auf 3.881,80 Punkte zu. Für den Euronext 100 ging es um 0,37 Prozent auf 1.046,82 Zähler nach oben. In Paris gewann der CAC 40 0,30 Prozent auf 6.008,12 Punkte. Der Londoner FTSE 100 kletterte um 0,57 Prozent auf 6.521,40 Zähler.


Lafarge-Papiere kletterten nach Quartalszahlen um 2,88 Prozent auf 125,01 Euro. Der französische Baustoffkonzern hat im ersten Quartal deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. In den Monaten Januar bis März ist der operative Gewinn von 218 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 345 Millionen Euro gestiegen. Darüber hinaus hat die WestLB die Lafarge-Titel von «Hold» auf «Add» hochgestuft und das Kursziel von 120 auf 134 Euro erhöht.


Papiere von Vinci stiegen nach Zahlen um 1,97 Prozent auf 121,40 Euro. Der weltgrösste Baukonzern und Infrastruktur-Betreiber will nach einem starken ersten Quartal seine Ziele für das Gesamtjahr a nheben. Der Umsatz stieg im Verhältnis zum Vorjahresquartal auf vergleichbarer Basis um 16,7 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro.


Sanofi-Aventis -Aktien hingegen verloren 0,85 Prozent auf 67,79 Euro. Der drittgrösste Pharmakonzern der Welt hat zwar im ersten Quartal bei einem gestiegenen Umsatz operativ mehr verdient als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Da jedoch das Patent für das Schlafmittel Ambien am 20. April ausgelaufen ist, dürfte die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal «etwas schwieriger» verlaufen, hiess es von Seiten des Unternehmens.


Koninklijke Ahold gewannen 2,51 Prozent auf 9,81 Euro. Der niederländische Einzelhandelskonzern hat sich wie angekündigt von seiner amerikanischen Cateringtochter U.S. Foodservice getrennt. Der Kaufpreis liegt bei 7,1 Milliarden US-Dollar.


TNT-Papiere verloren nach Zahlen 1,54 Prozent auf 32,50 Euro. Der niederländische Postdienstleister hat zwar im ersten Quartal Überschuss aus dem fortgeführten Geschäft die Erwartungen übertroffen und die Prognose bekräftigt. Das Briefvolumen der Mail Netherlands ging jedoch mit 4,3 Prozent stärker als von den Analysten erwartet zurück.


Aktien der Roche Holding stiegen um 0,26 Prozent auf 229,80 Schweizer Franken. Das Pharmeunternehmen hat die europäische Zulassung für das Medikament Herceptin in Kombination mit einem Aromatasehemmer zur Behandlung von Brustkrebs erhalten. Herceptin ist bereits für die Behandlung von HER2-positivem Brustkrebs sowohl im Früh- als auch im metastasierenden Stadium zugelassen.


UBS-Titel sanken nach Zahlen um 2,67 Prozent auf 76,45 Schweizer Franken. Der Gewinn der grössten Schweizer Bank ist im ersten Quartal stärker als erwartet gesunken. Der Überschuss ist von 3,504 Milliarden Franken im Vorjahr auf 3,275 Milliarden Franken gefallen.


In London kletterten Unilever-Papiere um 3,86 Prozent auf 1.616 Pence. Der britisch-niederländische Konsumgüterkonzern hat im ersten Quartal vor Steuern überraschend etwas mehr verdient als im Vorjahr. Der Vorsteuergewinn lag bei 1,332 Milliarden Euro nach 1,310 Milliarden im Vorjahr.


Titel von Royal Dutch Shell stiegen nach Zahlen um 1,92 Prozent auf 1.804 Pence. Der britisch-niederländische Ölkonzern hat im ersten Quartal den Gewinn deutlich gesteigert und die Erwartungen übertroffen. Der um Wiederbeschaffungskosten bereinigte Gewinn ist auf 6,9 Milliarden Dollar gegenüber 6,1 Milliarden im Vorjahr geklettert. Darüber hinaus profitiert Royal Dutch Shell Händlern zufolge von den steigenden Ölpreisen. (awp/mc/gh)

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