EU-Kommission droht Microsoft tägliche Millionen-Strafe an

Die EU-Kommission droht dem US-Unternehmen am Donnerstag in Brüssel eine tägliche Geldbusse in Höhe von zwei Millionen Euro an. Die Kommission fordert von dem US-Softwarehersteller, die bis 15. Dezember zugesagten Informationen für Konkurrenten endlich zu geben.


Microsoft hatte genügend Gelegenheiten
Die Brüsseler Wettbewerbshüter hatten Microsoft im März 2004 dazu angesichts von quasi Monopolen unter anderem bei Multimedia-Software verpflichtet. Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes sagte: «Ich habe Microsoft jede Gelegenheit gegeben, die Auflagen zu erfüllen.» Nun bleibe der Kommission nichts anderes übrig, als auf diesem Weg zum Ziel zu kommen.


Konsequenz von tägliche Busse
Die Kommission stützt sich auf zwei unabhängige Berichte über das Verhalten des Unternehmens. Microsoft hat nun Zeit zur Stellungnahme. Sollte das Unternehmen die Kommission nicht überzeugen, wäre eine tägliche Geldbusse die Konsequenz.(awp/mc/ab)

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