EU-Kommission setzt Viracept-Verkauf gemäss EMEA-Empfehlung vorläufig aus

Damit folgt die EU-Kommission einer Empfehlung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMEA) von Ende Juni.  Roche selbst hatte Viracept im Juni zurückgerufen, weil Verunreinigungen beobachtet worden waren. Der Konzern sei zuversichtlich, dass die Produktion des HIV-Medikaments in der EU im September/Oktober wieder aufgenommen werden könne, sagte eine Sprecherin von Roche gegenüber AWP. Derzeit führe Roche mit den zuständigen Behörden entsprechende Gespräche.


Patientenregister eingerichtet
Nach dem Rückzug von Viracept hatte Roche im Einvernehmen mit der EMEA ein Patientenregister eingerichtet, um Folgen bei möglicherweise von der Verunreinigung betroffenen Menschen beobachten zu können. In der Schweiz sind gemäss früheren Angaben von Roche zwischen 300 und 350 Patienten vom Rückruf betroffen. Die Gesundheitsrisiken durch die Verunreinigung schätzt der Konzern als niedrig ein. (awp/mc/gh)

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