EU-Schluss: Fester – Positive Signale der US-Börsen

An der Wall Street hatten überraschend positive Konjunkturdaten die Aktienindizes aus der Verlustzone gezogen. Der US-Leitindex verbuchte zum Börsenschluss in Europa ein Plus von einem Prozent. Börsianer verwiesen auf die leicht verbesserte Stimmung der US-Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe. Der dritte Anstieg des entsprechenden ISM-Index lässt laut Experten der Helaba auf eine allmähliche Konjunkturstabilisierung in den USA hoffen.


Positive Nachrichten aus Frankreich lenkten den Blick auf die Autobranche: Erstmals seit September 2008 wuchs der französische Automarkt wegen der Abwrackprämie im März wieder leicht. Der grösste französische Zulieferer Faurecia sieht am europäischen Markt eine Bodenbildung. Die Zahl der Neuzulassungen sei im März um 8,1 Prozent auf 204.095 gestiegen, teilte der Branchenverband CCFA mit. Die Aktien von Renault zählten mit plus 8,43 Prozent auf 16,79 Euro zu den Spitzentiteln im EuroSTOXX 50.


Auch Finanztitel legten zu. ING Groep, BNP Paribas und UniCredit zählten zu den grössten Gewinnern.


Auch die Aktien der Telecom Italia standen auf der Gewinnerliste. Sie verteuerten sich nach einem positiven Analystenkommentar um 5,25 Prozent auf 1,022 Euro. Goldman Sachs hatte die Titel zuvor von «Neutral» auf «Buy» angehoben. Vodafone Group profitierten ebenfalls von wohlwollenden Analystenmeinungen und kletterten in London um 4,44 Prozent auf 128,20 Pence. Goldman hatte die Titel von «Neutral» auf «Buy» und setzte sie auf die «Conviction Buy List» gesetzt. Das Kursziel wurde gleichzeitig von 168,00 auf 180,00 Pence angehoben. Die Analysten von Morgan Stanley erhöhten ihr Anlageurteil von «Equal-Weight» auf «Overweight» bei einem Kursziel von 175,00 Pence. (awp/mc/pg/31)

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