EU-Schluss: Verluste – Banken und Airlines schwach

Gleichzeitig  wurden die Papiere von Flug- und Tourismusgesellschaften von den anhaltenden Einschränkungen des europäischen Flugverkehrs durch den Vulkanausbruch in Island belastet. Über steigende Kurse freuen durften sich Aktionäre des britischen Verkehrsdienstleister Arriva und des Elektronikkonzern Philips


Der EuroStoxx 50 schloss 0,32 Prozent niedriger bei 2.940,19 Punkten. Der Cac 40 in Paris fiel um 0,41 Prozent auf 3.970,47 Punkte. Der Londoner FTSE 100 gab um 0,28 Prozent auf 5.727,91 Punkte nach.


Schon zum Handelsauftakt stand die Philips-Aktie im Fokus der Anleger. Der niederländische Elektronikkonzern hatte seinen Erholungskurs im ersten Quartal fortgesetzt und die Analystenerwartungen übertroffen. Nach den Zahlen gehörten die Titel zu den Favoriten im EuroStoxx 50 und legten um 3,34 Prozent auf 24,90 Euro zu.


Positives zu verzeichnen hatten auch die Aktionäre des britischen Vekehrsdienstleisters Arriva, deren Scheine um 3,26 Prozent auf 761,02 Pence in die Höhe schnellten. Arriva hatte Gerüchte über Gespräche mit der Deutsche Bahn bestätigt. Demnach wolle der deutsche Eisenbahnkonzern die Briten für 775 Pence je Aktie übernehmen. Das Geschäft entspräche einer Gesamtsumme von umgerechnet 2,7 Milliarden Euro.


Dagegen blieben Bankenwerte europaweit unter Druck. Im europäischen Leitindex verloren Societe Generale 1,21 Prozent auf 44,70 Euro, ING verbilligten sich noch stärker um 1,83 Prozent auf 7,368 Euro. In London zeigten sich HSBC Holdings schwach. Auch an der Börse in Zürich gehörten Finanzwerte wie die UBS zu den Verlierern.


Im Luftfahrtsektor mussten Air France-KLM deutliche Verluste von 2,85 Prozent auf 12,08 Euro hinnehmen. British Airways gaben um 1,40 Prozent auf 231,225 Britische Pence nach. Die Titel von Reisekonzernen wie Thomas Cook und Tui Travel wurden von den Anlegern ebenfalls gemieden. (awp/mc/ps/31)

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