EU-Verlauf: Freundlich – EuroStoxx 50 auf höchstem Stand seit Oktober 2008

Für den Londoner FTSE 100 ging es um 0,76 Prozent auf 4.887,57 Punkte nach oben. «Es gibt keine besonders spannenden Geschichten am Markt – weder gute, noch schlechte», sagte Marktstratege Howard Wheeldon von BGC Partners. «Die Entwicklung der asiatischen Märkte über Nacht war ok, und der Start der US-Börsen verspricht freundlich zu werden – eigentlich gibt es aber keinen Grund für die europäischen Börsen, so abzuheben.


Vor allem die Bankaktien legten kräftig zu. Barclays, Unicredit und UBS stiegen zwischen ein und zwei Prozent. In London waren Lloyds Banking Group mit plus 5,35 Prozent auf 107,01 Pence vor Royal Bank of Scotland (RBS) der gefragteste Wert im Footsie. Die Aktien der spanischen Banken Santander und Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) profitierten von einem positiven Analystenkommentar. Die Experten von JPMorgen hatten beide Titel von «Neutral» auf «Overweight» hochgestuft und die Kursziele erhöht. BBVA legten mit 2,42 Prozent auf 12,25 Euro noch deutlicher zu als Santander, die sich mit plus 0,24 Prozent auf 10,52 Euro nur gut behaupteten.


Auch konjunktursensitive Rohstoff- und Öltitel waren europaweit gefragt. Anglo American, Antofagasta, BHP Billiton und Eurasian Natural Resources stiegen jeweils zwischen drei und vier Prozent. Rio Tinto gewannen knapp vier Proztent, Xstrata legten 3,24 auf 862,00 Pence zu. BG Group stiegen um 0,84 Prozent auf 1.080 Pence. Cairn Energy gewannen 1,58 Prozent auf 2.441,00 Pence. Royal Dutch Shell stiegen um 1,10 Prozent auf 1.648,00 Pence. Total verteuerten sich um 0,70 Prozent auf 40,04 Euro.


Die Kurse der defensiven Werte gaben nach, da die Investoren mehr Risikofreude zeigten. Roche Holding verloren mit 0,83 Prozent auf 167,20 Franken in der Schweiz besonders deutlich. (awp/mc/ps/18)

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