Euro etwas gefallen – schwache Konjunkturaussichten für Eurozone

Die deutlich gestiegenen Neubauverkäufe in den USA haben den Dollar im Nachmittagshandel beflügelt, sagte Thomas Amend Devisenexperte vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die Verkäufe neuer Häuser in den USA sind im März auf einen neuen Rekordstand gestiegen. Die Neubauverkäufe seien saisonbereinigt um 12 Prozent zum Vormonat auf eine annualisierte Zahl von 1,431 Millionen gestiegen. Insgesamt habe sich der Markt jedoch in einer engen Bandbreite bewegt. Er erwarte, dass sich diese Seitwärtsbewegung in den kommenden Tagen fortsetze.


Eingetrübte Konjunkturaussichten belasteten
Die erneut eingetrübten Konjunkturaussichten in der Eurozone belasteten den Euro, sagte Amend. Eine Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) sei angesichts der zuletzt schwachen Konjunkturdaten noch unwahrscheinlicher geworden. So korrigierten die führenden deutschen Forschungsinstitute ihre Herbstprognose für das Wirtschaftswachstum für Deutschland im Jahr 2005 von 1,5 Prozent auf nur noch 0,7 Prozent.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68115 (0,67865) britische Pfund , 137,54 (137,31) japanische Yen und 1,5418 (1,5441) Schweizer Franken fest. (awp/mc/gh)

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