Euro gibt nach – Gewinnmitnahmen belasten

Der Dollar kostete damit 0,7913 Euro. «Einige Anleger haben das lukrative Kursniveau von 1,27 Dollar als Verkaufsgelegenheit genutzt», sagte Marc Burgheim, Leiter des Devisenhandels bei der BayernLB. Diese Gewinnmitnahmen hätten den Euro in einem ansonsten ruhigen Handel belastet. «Auch die überwiegend schwachen US-Konjunkturdaten in den letzten Tagen sind am Markt weitgehend abgearbeitet.» In der laufenden Woche konnte der Euro zum Dollar in der Spitze um zwei Cent zulegen.


Experte erwartet Konsolidierung in Richtung 1,24 Dollar
Dass der Euro seinen Aufwärtstrend der vergangenen Wochen umgehend fortsetzt, hält Burgheim für unwahrscheinlich. «Einen schnellen Anstieg in Richtung 1,30 Dollar, wie am Markt bisweilen vermutet wird, sehe ich derzeit nicht.» Realistischer sei eine Konsolidierung in Richtung 1,24 Dollar. Nachdem der Euro durch die europäische Schuldenkrise massiv unter Druck gekommen war, konnte er sich in den letzten Wochen etwas erholen.


Referenzkurse 
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83600 (0,83560) britische Pfund, 111,85 (111,49) japanische Yen und 1,3331 (1,3321) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.208,75 (1193.50) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete unverändert 30.220,00 Euro. (awp/mc/ps/27)

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