Euro hält sich bei 1,30 Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2957 (Freitag: 1,3000) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7718 (0,7692) Euro. «Euro und Dollar befinden sich derzeit in einer Art Patt-Situation», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Auf dem Dollar laste die Angst davor, dass die USA in die Rezession zurückfallen könnten. «Die vielen ungünstigen Konjunkturdaten in den letzten Wochen haben diese Sorgen befeuert.» Auch zu Wochenbeginn enttäuschten neue US-Zahlen. So war der viel beachtete NAHB-Wohnungsmarktindex – eine Kennzahl für den krisengeschüttelten Immobilienmarkt – erneut gefallen.


Schuldenkrise noch nicht ausgestanden
«Auf der anderen Seite ist die Schuldenkrise im Euroraum noch nicht ausgestanden, wie auch die Herabstufung Irlands am Montag gezeigt hat», sagte Praefcke. Die Ratingagentur Moody’s hatte die Kreditwürdigkeit Irlands, das besonders stark von der Finanzkrise betroffen war, um eine Note auf «Aa2» reduziert. Moody’s begründete die Herabstufung mit den stark gestiegenen öffentlichen Schulden bei geringeren Wachstumsaussichten.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84830 (0,84535) britische Pfund, 112,84 (112,54) japanische Yen und 1,3540 (1,3543) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.181,00 (1.189,25) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 29.310,00 (29.610,00) Euro. (awp/mc/ps/25)

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