Euro profitiert leicht von schwachen US-Daten – über 1,28 Dollar

Der Dollar kostete damit 0,7805 Euro. «Der Grund für den leichten Kursanstieg des Euro liegt bei den Juli-Daten zum US-amerikanischen Immobilienmarkt», sagte Devisenexperte Björn Bender von der HelabaTrust. In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im Juli überraschend stark gesunken. Die Daten deuten laut Bender auf eine verstärkte konjunkturelle Abschwächung in der grössten Volkswirtschaft der Welt hin. Zudem hätten die Daten zum Immobilienmarkt dem Markt eine Perspektive für eine längere Zinspause in den USA gegeben, sagte Bender. Bis zum Jahresende seien nun sogar eine Zinswende und fallende Leitzinsen denkbar. Diese Aussicht habe die US-Währung leicht unter Druck gesetzt.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67730 (0,67840) britische Pfund , 149,09 (149,17) japanische Yen und 1,5799 (1,5777) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 628,10 (622,75) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)

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