Euro stabilisiert sich bei 1,29 US-Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,2893 (Donnerstag: 1,2984) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7756 (0,7702) Euro. Zum Jahresende 2006 war der Euro noch für knapp 1,32 Dollar gehandelt worden.


Erste Stabilisierungstendenzen auszumachen
«Die robusten Einzelhandelsumsätze in den USA haben den Euro zunächst weiter unter Druck gesetzt», sagte Tabea Pollmüller von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP). Nach den kräftigen Kursverlusten seit Jahresbeginn seien aber inzwischen erste Stabilisierungstendenzen auszumachen. Auch das verlängerte Wochenende in den USA habe im Verlauf zu einer leichten Erholung des Euro beigetragen. Am Montag ruht in den Vereinigten Staaten wegen eines Feiertags der Handel.


US-Einzelhandelsumsätze im Fokus
Das Weihnachtsgeschäft in den USA ist nach Einschätzung der Commerzbank solide ausgefallen. Die Einzelhandelsumsätze legten nach Angaben des Handelsministeriums mit 0,9 Prozent etwas stärker zu als am Markt erwartet. Allerdings sind die beiden Vormonate deutlich nach unten revidiert worden. Mit Blick auf das Quartalswachstum sind die Zahlen der Commerzbank zufolge somit sogar etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Eine Konsumschwäche in den USA sei aber weiterhin nicht auszumachen.


Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,66165 (0,6654) britische Pfund, 155,24 (156,16) japanische Yen und auf 1,6125 (1,6129) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 619,75 (612,00) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)

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